1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Halle
  6. >
  7. Der Hausbesuch: Der Hausbesuch: Sigrun und Werner Kramer

Der Hausbesuch Der Hausbesuch: Sigrun und Werner Kramer

Von ANDREAS LÖFFLER 30.08.2012, 13:35
Hausbesuch bei Sigrun und Werner Kramer in der Daniel-Defoe-Straße in Halle-Neustadt. (FOTO: ANDREAS LÖFFLER)
Hausbesuch bei Sigrun und Werner Kramer in der Daniel-Defoe-Straße in Halle-Neustadt. (FOTO: ANDREAS LÖFFLER) Löffler

Halle (Saale)/MZ. - Drei derUmzüge hat auch Kramers zweite Ehefrau Sigrunmitgemacht. Wir haben den 67-jährigenRuheständler und seine zwei Jahre jüngereGattin in ihrer Wohnung in der Daniel-Defoe-Straße nahe der Eselsmühle besucht.

Was ist so besonders an Halle-Neustadt?

Sigrun: Es ist bequem, kurze Wege, immer allesschön nah. Das galt früher im Hinblick aufunsere Arbeitsstellen und die Betreuungseinrichtungenfür unsere Kinder. Und heute kommeich mit der Straßenbahn problemlos zuEinkaufsmöglichkeiten. Man lebt verhältnismäßigruhig, und wir haben viel Grün, könnenetwa am Heidesee oder in der Dölauer Heidespazieren gehen. Es ist kein Zufall, dass auchunsere Kinder in Neustadt geblieben sind.

Wieso diese Wohnung?

Werner: Wir haben zuvor nebenan in der Hemingwaystraßegewohnt. Dort wurde uns aberdie Miete zu happig, und wir sind noch mal aufdie Suche nach einem Alterswohnsitz gegangen.In dieser umgebauten, mit 62 Quadratmeternungewöhnlich großen Zweiraumwohnungpasst alles: Die Miete ist okay, alles wartipptopp saniert, ein Fahrstuhl eingebaut, undobendrauf haben wir auch noch zwei Balkone.

Kennen Sie eigentlich ihre Nachbarn?

Sigrun: Ja, es gibt auch keine Probleme. Überein wenig Smalltalk hinaus ist unser „Anschmiegebedürfnis“aber von jeher nicht sodoll ausgeprägt.

Was hören Sie, wenn Ihre Fenster offensind?

Werner: Die Vögel. Und Kinder, wenn sie drübenan der Schule Fußball spielen.

Was sehen Sie, wenn Sie aufwachen?

Sigrun: Die Kirche von Nietleben und, wenn esnoch dunkel ist, die vorbeihuschenden Lichterder Autos auf der B 80.