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Forschung in Sachsen-Anhalt Damit Autos rollen können - Fraunhofer-Institut in Halle arbeitet an Testmethoden für Chiptechnik

Hallesche Forscher arbeiten an einem großen Projekt zur Stärkung der europäischen Elektronikbranche mit. Warum sie Bauteile voller Technik auch mal in den Ofen legen.

Von Annette Herold-Stolze 28.06.2025, 10:00
Mit leistungsstarken Mikroskopen erkunden die Fachleute am Fraunhofer IMWS auf dem Weinbergcampus in Halle das Innenleben von elektronischen Bauteilen und können so Fehler aufspüren.
Mit leistungsstarken Mikroskopen erkunden die Fachleute am Fraunhofer IMWS auf dem Weinbergcampus in Halle das Innenleben von elektronischen Bauteilen und können so Fehler aufspüren. Foto: IMWS Fraunhofer

Halle (Saale)/MZ. - Hierzulande war der erste Corona-Lockdown gerade erst beschlossen, da machte sich Covid-19 Mitte März 2020 aus Fernost noch auf andere Weise schon sehr deutlich bemerkbar: Weil unter anderem elektronische Bauteile nicht lieferbar waren, gerieten hiesige Firmen unter Druck, die diese Bauteile für ihre Produkte benötigten. Vieles war plötzlich und für längere Zeit nicht mehr ohne Weiteres verfügbar. Um die Wettbewerbsfähigkeit von Europas Halbleiterindustrie zu steigern und seine technologische Souveränität auszubauen, arbeiten Forscher des Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS gerade an einem großangelegten Forschungsprojekt mit. Am Freitag hat Wissenschaftsminister Armin Willingmann (SPD) dafür einen Förderbescheid über 1,26 Millionen Euro überbracht.