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Biografien Biografien: Eine hallesche Künstlerfamilie

19.10.2012, 19:07

Halle (Saale)/MZ. - Karl Völker (1889-1962) wuchs als in Giebichenstein, das damals noch nicht Halle war, in die Kunst hinein, studierte dann aber Wandmalerei in Dresden. Von ihm stammen die Kuppelfresken der Kapelle auf dem Gertraudenfriedhof, als einziges in Halle noch erhaltenes Werk. Verfemt war Völker sowohl in der Hitler-Zeit ("Entartete Kunst") wie in der frühen Ulbricht-Zeit ("Formalismus"-Streit). So hielt er sich mit Kirchenkunst (Kirche Schmirma im Saalekreis und Thomaskirche in Erfurt) über Wasser. Karl Völker bekam den Kunstpreis der Stadt Halle ein Jahr, bevor er in Weimar starb.

Klaus Völker (Jahrgang 1952) ist in Halle geboren und lebt und arbeitet seither hier - abgesehen von einem Intermezzo in Berlin als freier Maler. Jahrelang war Völker auch als Dozent an der Kunsthochschule Burg Gieibichenstein tätig.