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Kulinarische Adventsserie Wie eine Weihnachtstradition aus dem Erzgebirge Einzug ins Mansfelder Land hielt

Mundart-Autorin Gisela Hutschenreuther aus Eisleben ist nicht nur dem Mansfelder Dialekt verfallen, sondern lebt an den Festtagen auch sächsische Traditionen aus und serviert das „Neunerlei“.

Von Tina Edler 06.12.2023, 15:00
Gisela Hutschenreuther mit ihren in Mansfäller Mundart verfassten Büchern. Zu Weihnachten gibt es dieses Jahr Gulasch – der bereits zubereitet ist.
Gisela Hutschenreuther mit ihren in Mansfäller Mundart verfassten Büchern. Zu Weihnachten gibt es dieses Jahr Gulasch – der bereits zubereitet ist. Foto: Maik Schumann

Eisleben/MZ. - „Eigentlich ist immer Weihnachten“, sagt Gisela Hutschenreuther (69) aus Eisleben. Denn in ihrer Wohnung leben knapp 30 Räuchermännchen, die zum Großteil auch ganzjährig sichtbar in einer Vitrine platziert sind. Die Vorliebe für die sächsischen Holzschnitzfiguren hat sie den Wurzeln ihres Mannes zu verdanken, der aus dem Erzgebirge stammt. „Das ist mein Hobby“, sagt sie mit Blick auf die Figuren. Dabei ist Hutschenreuther im Mansfelder Land eigentlich für etwas anderes bekannt. Als „Zeitungsfrau Kläre“ tritt sie in der Region auf, um mit einer Mischung aus eigenen Geschichten und Gedichten den heimischen Mansfelder Dialekt populär zu machen.