Stichwahl zwischen Born und Wakan Stichwahl zwischen Born und Wakan : Wer wird Bürgermeister in Mansfelder Grund-Helbra?

Helbra - In einer Stichwahl muss in der Verbandsgemeinde Mansfelder Grund-Helbra über die Nachfolge im Amt von Bürgermeister Bernd Skrypek (CDU) entschieden werden.
SPD-Kandidat Norbert Born und Gunter Wakan von der AfD werden am 23. Juni gegeneinander antreten. Nach dem vorläufigem Wahlergebnis hatte Born 32,09 Prozent der Stimmen erhalten. Wakan kam auf 25,20 Prozent.
Nur 62 Stimmen fehlten Claudia Renner
Der Abstand zur Drittplatzierten Claudia Renner, die als Parteilose für die CDU und die FBM ins Rennen ging, fällt mit 62 Stimmen knapp aus: Für die stellvertretende Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde votierten 24,29 Prozent der Wähler.
Norbert Born (SPD) hofft auf Nicht-AfD-Wähler
„Ich freue mich, dass ein Großteil der Bürger die Stimme für mich abgegeben hat“, so Born auf Anfrage der MZ. Der SPD-Kreischef bedankt sich für den Vertrauensvorschuss.
Er kündigte an, seinen Vorsprung ausbauen zu wollen. Born hofft, in der Stichwahl weitere Stimmen der Nicht-AfD-Wähler auf sich vereinen zu können. Sein gutes Abschneiden sieht er in seiner kommunalpolitischen Präsenz und Bürgernähe in den zurückliegenden 30 Jahren begründet.
Gunter Wakan (AfD): "Bin ehrlich und arbeitsam"
Herausforderer Wakan (AfD) ist froh, „es in die nächste Runde geschafft zu haben“. Das sei von vielen Leuten so gewollt. Sie hätten die Nase voll von den alten Gesichtern und möchten neue Gesichter sehen, sagte er gegenüber der MZ.
Der Bürger soll zur Stichwahl unabhängig entscheiden, ob er Bürgermeister werden soll oder auch nicht, so Wakan. „Ich bin ehrlich und arbeitsam. Was ich beginne, führe ich auch zu Ende“, meinte er.
Fünf Kandidaten stellten sich zur Wahl
Fünf Kandidaten hatten um die Gunst der Wähler geworben. Für Einzelbewerber Frank Bayer entschieden sich 12,87 Prozent. Für Ingo Bodtke (FDP) votierten 5,55 Prozent.
Die Wahlbeteiligung lag bei 54,19 Prozent. Die Wahl eines neuen Bürgermeisters in der Verbandsgemeinde wird erforderlich, weil Amtsinhaber Skrypek im Oktober dieses Jahres in den Ruhestand geht.
(mz)
