Schlackenmühle soll Jugend anziehen
Alterode/MZ. - Und Hlady hat einiges vor. "Wir planen, dort eine Jugendherberge einzurichten." Der Bedarf an entsprechenden Plätzen sei groß. Man wolle Mitglied im internationalen Jugendherberge-Ring werden, um so eine größtmögliche Auslastung zu erreichen. "Großes Gesamtziel ist dabei aber, die touristische Attraktivität des Mansfelder Landes zu erhöhen", sagt Hlady.
Die Schlackenmühle soll eine ergänzende Säule im Tourismuskonzept sein. Dabei soll es eine möglichst enge Zusammenarbeit von vielen Partnern geben. So mit der Leine-Mühle und Selke-Mühle oder dem Sporthotel Nordmann in Stangerode, das über Reiterhof und Tiergehege verfügt. "Zum Beispiel könnte es Kremserfahrten zwischen den verschiedenen Einrichtungen geben", nennt Hlady ein Beispiel.
Der Standort der Schlackemühle im Leinetal sei ausgezeichnet geeignet. Es gebe sehr gute Wanderwege, auf denen man die Umgebung erkunden könne. Aber auch als Ausgangspunkt für Abstecher zu den bekannten Ausflugszielen im Harz sei die Schlackemühle bestens geeignet.
Außerdem soll es im Hotel wieder traditionelle Veranstaltungen geben. "Ich denke an Hexennächte oder Travestieshows", sagt der Geschäftsmann.
In den nächsten Wochen soll mit Arbeiten am und um dem Hotel begonnen werden. Der Außenbereich soll gestaltet werden, auch an Fassade und im Innenbereich müsse einiges getan werden.
Bisheriger Pächter der Schlackenmühle war Peter Jung, seines Zeichens PDS-Kreisvorsitzender und Mitglied es Kreistages. Er warf allerdings das Handtuch, weil sich für ihn der Hotel- und Restaurantbetrieb nicht rentierte.