Romonta Amsdorf Romonta Amsdorf: Röblinger Erklärung fordert Strukturwandel ohne Verlust von Jobs

Seegebiet - Für den langfristigen Erhalt und die Stabilisierung des Industriestandortes Romonta Amsdorf haben sich die Teilnehmer der Regionalkonferenz Seegebiet Mansfelder Land zum Thema „Strukturwandel konkret - Kluges Handeln für die Region und die Zukunft unsere Kinder“ ausgesprochen.
Die Akteure der Veranstaltung aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung sind sich sicher: „Die Wertschöpfung Montanwachs mit einem stabilen Geschäftsmodell, ohne Emissionshandelskosten, kann den nachhaltigen Strukturwandel ohne Verlust von Arbeitsplätzen in der Region tragen.“ Diese Auffassung schrieben sie in der „Röblinger Erklärung“ fest.
Die Initiative sprach sich außerdem dafür aus, die auf Braunkohle basierende Energieversorgung bis zum Jahre 2030 am Standort Amsdorf abzulösen. Eine Energieversorgung auf der so genannten Basis-Reststoffverwertung (Waste-to-Energy - Ersatzbrennstoffwerk) sei bereits vorbereitet, heißt es.
Die Teilnehmer der Konferenz sehen auch das Land Sachsen-Anhalt in der Pflicht. Sie fordern ein Bekenntnis für die Region Seegebiet Mansfelder Land als Recycling-Standort und Logistikdrehscheibe. Aus ihrer Sicht muss die Raumplanung des Landes an den Markt und dessen Bedürfnisse angepasst werden.
Die Initiatoren der Konferenz, zu denen auch der Landkreis gehörte, planen eine Folgeveranstaltung. Während dieser Zusammenkunft soll über Fortschritte berichtet werden, die nach der Regionalkonferenz erzielt wurden. Ein Termin steht noch nicht fest. (mz)
