ML-Kennzeichen soll in Sangerhausen gelten
Halle/MZ. - würde dies die geringsten Veränderungen mit sich bringen. "Wir müssen die Kosten der Umstellung so niedrig wie möglich halten", sagte Sommer, nachdem er sich am Montag mit Fraktionsvorsitzenden des Kreistages über die Eckpunkte der Verhandlungsstrategie mit dem Nachbarkreis verständigt hatte.
Diese Punkte sollen in eine Beschlussempfehlung der Kreisverwaltung fließen, die Sommer dem Kreistag am 12. Dezember vorlegen will. Zuvor wird es am 6. Dezember zu einer ersten gemeinsamen Sitzung der Kreisausschüsse der beiden Landkreise kommen.
Laut Pietsch muss es eine Konzentration der Verwaltung in der Kreisstadt Sangerhausen geben. Für stark frequentierte Ämter sollen Außenstellen eingerichtet werden, hieß es.
Sommer geht allerdings davon aus, dass für eine Übergangszeit eine besondere Struktur der Kreisverwaltung unerlässlich sei, die unter anderem eine Verteilung der Dezernate auf beide Städte vorsieht. Bekanntermaßen hat weder Sangerhausen noch Eisleben die notwendigen Räumlichkeiten, um die gesamte Kreisverwaltung unterzubringen. Sommer: "Solch eine Übergangslösung ist für uns unverzichtbar." Über wie viele Jahre sich das hinziehen könnte, ließ Sommer offen. Das hänge nicht zuletzt von den finanziellen Spielräumen ab. Zudem habe man genügend Zeit.
Bei den Verhandlungen müssen eine Menge an offenen Fragen geklärt werden. Das betrifft beispielsweise die Zukunft der Eigenbetriebe ebenso wie das Zusammenführen der Abfallwirtschaft und des Katastrophenschutzes. Während das Mansfelder Land noch eine eigene Straßenmeisterei unterhält, hat Sangerhausen für diese Aufgaben das Land vertraglich gebunden.