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Martin-Luther-Gymnasium in Eisleben Martin-Luther-Gymnasium in Eisleben: Eine Schule ohne Rassismus

Von Fabian Wagener 22.06.2017, 09:15
Caroline Hoffmann, Luzie Rejek und Antonia Staßfurt (v.l.)
Caroline Hoffmann, Luzie Rejek und Antonia Staßfurt (v.l.) Wagener

Eisleben - „Es ist schön, dass wir den Titel bekommen haben“, sagt Luzie Rejek. Und Caroline Hoffmann und Antonia Staßfurt sehen das ganz genauso. „Wir freuen uns sehr“, sagen die Neuntklässlerinnen.

Worüber aber freuen sie sich genau? Das Martin-Luther-Gymnasium in Eisleben hat am Mittwoch den Titel „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ erhalten. Und das wurde kräftig gefeiert: Auf dem Schulhof traten die Schüler auf, der Chor etwa zeigte sein Können.

Zur feierlichen Titelverleihung kamen auch unter anderem Eislebens Oberbürgermeisterin Jutta Fischer sowie Landrätin Angelika Klein (Linke), die als Patin des Projektes fungiert. Martin Hanusch von der Landeszentrale für politische Bildung überreichte eine Urkunde und ein Schild. „Das Tolle ist, dass es ein Projekt von Schülern für Schüler ist“, sagte er im Gespräch mit der MZ.

Das Martin-Luther-Gymnasium nimmt schon seit einigen Jahren an dem Projekt teil. Nun aber haben die Schüler es geschafft, die Bedingungen für den Erhalt des Titels zu erfüllen: So haben über 70 Prozent der Schüler eine Art Selbstverpflichtung unterzeichnet. Darin sprechen sie sich gegen jede Form von Diskriminierung und Rassismus aus. Und sie verpflichten sich, dass an der Schule jährlich ein Projekt zum Thema Rassismus stattfindet.

Mit der aktuellen Verleihung des Titels „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ in Eisleben steigt die Zahl der Titel-Schulen in Sachsen-Anhalt auf insgesamt 134.

(mz)