Mansfeld-Südharz Mansfeld-Südharz: Wind weht Straßen wieder zu
EISLEBEN/HETTSTEDT/MZ. - Nach dem Flockenwirbel am Mittwoch gepaart mit teils heftigem Wind ging bereits am Morgen auf vielen Straßenabschnitten so gut wie nichts mehr. Besondern schlimm war es auf der Bundesstraße 242. Diese musste zeitweise zwischen Mansfeld und Königerode gesperrt werden. Ganz einfach deshalb, weil der eisige Wind immer wieder den am Fahrbahnrand aufgetürmten Schnee auf die Fahrbahn blies. Autofahrer hatten es schwer, die Fahrbahn zu erkennen.
Ähnlich stellte sich die Situation auf den Landstraßen zwischen Eisleben und Polleben sowie dem Abzweig Rottelsdorf und Polleben dar. Schneewehen über Schneewehen. Die Straße von Polleben Richtung Eisleben war durch Schneemassen blockiert und musste gesperrt werden. Wer nach Eisleben wollte, musste den Umweg über die Kreuzung Thälmannschacht nehmen. Aber auch dort ging es nur im Schritttempo vorwärts.
Der Sierslebener Ortsteil Thondorf war am Mittwoch teilweise überhaupt nicht zu erreichen. Am Abzweig auf der B 180 an der ehemaligen Tankstelle wiesen Warnbaken darauf hin, dass in diese Richtung nichts mehr geht. Auch von der Hauptkreuzung war die Straße nach Thondorf zugeweht.
Zwischen Neehausen und Höhnstedt musste die Fahrbahn ebenfalls gesperrt werden. Dort sind selbst die Winterdienstseite teilweise nicht durchgekommen. Auch die Straßen zwischen Siersleben und Welfesholz, Saurasen und Greifenhagen sowie Klostermansfeld und Siebigerode waren schweirig zu befahren.
Unterdessen teilte das Verkehrsministerium am Mittwoch mit, dass die B 180-Brücke über die A 38 bei Rothenschirmbach bis Mitte Januar gesperrt werden muss. Die Brücke war bei einem Brand am Montagabend schwer beschädigt worden. Autofahrer müssen sich in Richtung Querfurt auf Umleitungen einstellen.