1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Eisleben
  6. >
  7. Mansfeld-Südharz: Mansfeld-Südharz: Erstes Hochzeitsfest im Spiegelsaal

Mansfeld-Südharz Mansfeld-Südharz: Erstes Hochzeitsfest im Spiegelsaal

Von RONALD DÄHNERT 26.08.2011, 19:05

KLOSTERMANSFELD/MZ. - Vor allem den Eltern der Braut war daran gelegen, die Hochzeit ihrer Tochter zu etwas Besonderem zu machen. Sozusagen als Gegenleistung dafür, dass die beiden Töchter von Silke und Rüdiger Stapff ihre Eltern vor einem Jahr mit einer schönen Silberhochzeit überrascht haben. "Da wollten wir unsere Tochter auch überraschen", so der Brautvater Rüdiger Stapff. Und diese Überraschung war gelungen, denn als das Brautpaar am Freitag Nachmittag in den Spiegelsaal trat, sahen sie ihn erstmals dekoriert. "Als würden wir in einem Schloss feiern", so die 25-jährige Christina Stapff.

Vor dem ersten Blick in den Spiegelsaal waren Christina Stapff und Alexander Werner im Standesamt im alten Herrenhaus getraut worden. Danach war die Hochzeitsgesellschaft zum Bad Anna gefahren, wo die Brauteltern einen kleinen Sektempfang samt Imbiss organisiert hatten. Während die Gäste mit Pkws zum Bad Anna fuhren, war das Brautpaar standesgemäß mit der Kutsche angereist. Auch hier gab es eine Überraschung: Es wurden für das junge Paar weiße Tauben aufgelassen. Erst als die Gesellschaft zum ehemaligen Herrenhaus zurückkehrte, durfte das Brautpaar einen Blick in den dekorierten Spiegelsaal werfen. Christina Stapff und ihr 31-jähriger Ehemann Alexander, der den Namen der Braut angenommen hat, waren hingerissen. Die nicht übertriebene, aber dennoch romantische Tischdekoration passte hervorragend in das Ambiente des historischen Saals. Zu diesem Zeitpunkt wussten die Eheleute noch nicht, dass eine weitere Überraschung auf sie wartete: Silke und Rüdiger Stapff haben den jungen Eheleuten eine Schiffsreise geschenkt, mit einem Ziel ihrer Wahl.

Die Feier im Spiegelsaal, die nach Meinung der Standesbeamtin Astrid Fricke erstmals so stattfand, ist nach den Worten von Rüdiger Stapff nur dank der guten Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde Mansfelder Grund - Helbra und dem Klostermansfelder Bürgermeister Uwe Tempelhof möglich geworden. "Die Behörden sind uns in allem sehr entgegen gekommen, sonst hätten wir den organisatorischen Aufwand auch gar nicht betreiben könne", so Stapff.