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Mansfeld Mansfeld: Besonderes Interesse für die Sprache unserer Altvorderen

13.01.2014, 08:44

Klaus Foth (63) bleibt seinem Heimatort Kreisfeld verbunden, obwohl er schon lange in Helfta wohnt. Er ist Mitglied der Kreisfelder Pfingstgesellschaft und als gelernter Hüttenwerker im Verein Mansfelder Berg- und Hüttenleute aktiv, zum Beispiel mit Vorträgen in und über Mansfelder Mundart. Überdies ist er Mess- und Regelungstechniker, er arbeitete in diesem Beruf mehr als zwei Jahrzehnte auf der Kupfer-Silber-Hütte Hettstedt. Den Sinn für die Mundart verdankt er wohl seinem Großvater, der Bergmann war und wunderbar zu erzählen wusste. Selbstverständlich echt Mansfeldisch.

Richard Jecht (1858-1945) wurde in Bornstedt-Neuglück geboren, er studierte Philosophie und Geschichte der Germanistik und wirkte danach in Görlitz. Seiner Heimat blieb er allerdings immer verbunden. Jecht forschte über die Geschichte von Bornstedt und insbesondere die Mansfelder Mundart. 1886 erschien seine grundlegende Arbeit „Die Grenzen und Gliederung der Mansfelder Mundart“, 1888 folgte sein „Wörterbuch der Mansfelder Mundart“.  (BZ)