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Einziger Auftrittsort in der Region Keimzeit Akustik Quintett präsentiert sein zweites Studioalbum im Eisleber Theater

Von Beate Lindner 28.08.2021, 08:15
Keimzeit Akustik Quintett: Gabriele Kienast, Martin Weigel, Norbert Leisegang,  Hartmut Leisegang und Christian Schwechheimer
Keimzeit Akustik Quintett: Gabriele Kienast, Martin Weigel, Norbert Leisegang, Hartmut Leisegang und Christian Schwechheimer (Foto: Frank Gaudlitz)

Eisleben/MZ - „Keimzeit“ und die Literatur. Das passt. Und wie!! Und wie? Wer Antwort auf diese Frage sucht, ist am Freitag, 10. September, um 19.30 Uhr genau richtig im Theater Eisleben. Denn in seinem zweiten Studioalbum widmet sich das Keimzeit Akustik Quintett der weiblichen Romanfigur „Albertine“, einer Figur, die wie ein Mysterium für Gestern und Heute zugleich steht. „Es war für mich unglaublich spannend zu erkennen, dass viele Gedanken, Gefühlswelten und Ereignisse aus dem Romanzyklus ‚Auf der Suche nach der verlorenen Zeit‘ von Marcel Proust, der Anfang des 20. Jahrhunderts erschien, heute noch genauso aktuell sind wie damals“, erklärt Keimzeit-Sänger und Hauptschreiber Norbert Leisegang. Das habe ihn inspiriert, den Song „Albertine“ zu schreiben.

Und dann wurde es ernst. Erst nur als Seitenprojekt zufällig durch einen Auftritt bei einem Polterabend gegründet, ist nun mit „Albertine“ ein Album entstanden, das vieles, was die Songs von Keimzeit und Norbert Leisegang seit je her auszeichnet, konzentriert überträgt. Die Musik des Keimzeit Akustik Quintetts ist dabei, wie der Name schon vermuten lässt, akustisch geprägt. Die festen Mitglieder der Band sind Norbert Leisegang (Gitarre und Gesang), Gabriele Kienast (Geige, Gesang), Norberts Bruder Hartmut Leisegang am Bass, Christian Schwechheimer (Schlagzeug, Percussion, Gesang) sowie Multi-Instrumentalist Martin Weigel (Gitarre, Banjo, Piano und Gesang). Ein Großteil der Band spielt mittlerweile schon seit 2010 zusammen. Der Sound ist in der Klangwelt der 60er und 70er verwurzelt. Alles ist handgemacht und auf dialektische Art modern-anachronistisch. Als Produzent fungierte Jürgen Block. Herausgekommen sind Musikperlen wie das bewusst zeitlose „Albertine“ mit seiner eingängigen Melodik.