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Symbol für den kommunistischen Widerstand Die Inszenierung „Die Fahne von Kriwoj Rog“ feiert in Eisleben Premiere: Was die Besucher erwartet

Die Freie Gruppe aus Berlin hat mit Sangerhäuser Schülern das Stück „Die Fahne von Kriwoj Rog“ erarbeitet. Vier Aufführungen in Mansfeld-Südharz sind geplant.

Von Jörg Müller Aktualisiert: 08.07.2021, 12:12
Generalprobe auf dem Sangerhäuser Marktplatz: Frank Michael Jork von der Berliner Theatergruppe spricht einen Monolog.
Generalprobe auf dem Sangerhäuser Marktplatz: Frank Michael Jork von der Berliner Theatergruppe spricht einen Monolog. (Foto: Maik Schumann)

Eisleben/MZ - Sie ist ein Mythos der Arbeiterbewegung: die Fahne von Kriwoj Rog. Zu DDR-Zeiten galt sie als Symbol für den kommunistischen Widerstand gegen die Nazis sowie für die deutsch-sowjetische Freundschaft. Bekannt wurde die Geschichte durch den Roman von Otto Gotsche (1959) und den darauf basierenden Film von Kurt Maetzig (1967) mit Erwin Geschonneck und Manfred Krug. Auch der Dramatiker Heiner Müller beschäftigte sich mit dem Stoff und schrieb ein Kammerspiel, das Bernhard K. Tragelehn für das Fernsehen inszenierte. Zudem gab es ein Gemälde, das Karl Kothe 1953 im Auftrag des Mansfeld-Kombinats gemalt hatte. Das Bild gilt allerdings als verschollen.