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Helios-Klinik in Eisleben Helios-Klinik in Eisleben: Historisches Sandstein-Portal wird wieder aufgebaut

31.03.2016, 17:02
Stein für Stein wird das Portal zusammengesetzt.
Stein für Stein wird das Portal zusammengesetzt. Jürgen Lukaschek

Eisleben - Schwere Steine werden auf der Baustelle vor dem Geriatrieneubau (Altersheilkunde) der Helios-Klinik in Eisleben bewegt. Es handelt sich um die Einzelteile des historischen Sandstein-Portals des alten Krankenhausgebäudes. Die Quader wurden während des Abrisses des Gebäudes im September 2012 gesichert und zu Restaurierungsarbeiten in die Werkstätten für Denkmalpflege nach Quedlinburg gebracht. Die mehr als 40 Einzelteile wurden dort in den zurückliegenden Monaten repariert. Nun werden sie mit Hilfe eines Kranes wie bei einem Puzzle Stück für Stück zusammengesetzt. Das sanierte Portal mit der Inschrift „Hoffe und genese“ soll künftig den Eingangsbereich des modernen Geriatrieneubaus schmücken.

Das Vorhaben wird noch die nächsten Wochen in Anspruch nehmen. „Das ist Millimeterarbeit“, sagte Steinmetz Heiko Hannemann über den Wiederaufbau des Portals. Ein Stein wiege fast 1,5 Tonnen und müsse genau sitzen. Das neue Geriatrische Zentrum der Klinik soll über 39 Betten und 15 Plätze in der Tagesklinik verfügen und voraussichtlich im zweiten Halbjahr eingeweiht werden. Therapieräume, ein direkter Zugang zum Haupthaus, ein lichtdurchfluteter Innenhof sowie ein Therapiegarten sind außerdem geplant. Das rund 6,3 Millionen Euro teure Bauvorhaben wird zu 100 Prozent vom Land gefördert. (mz/dka)