Eisleber Wiese Eisleber Wiese: Besucher erwarten stabile Preise, Straßensperren und Taschenkontrollen

Eisleben - Der Bierpreis bleibt stabil. Es wird stichprobenartige Taschenkontrollen auf freiwilliger Basis geben. An neuralgischen Punkten werden Straßensperren errichtet. Und der Festumzug beginnt eine Viertelstunde früher als in den Jahren zuvor.
Die Organisatoren sind für den 496. Eisleber Wiesenmarkt gerüstet und bekamen zur Pressekonferenz am Dienstag Lob von allen Seiten. „Die Eisleber haben es geschafft, Tradition und Moderne zusammenzuführen und das Fest fit für die Zukunft zu machen. Die Wiese wird gelebt“, sagte unter anderen Werner Jacob vom Altmärkischen Schaustellerverband.
Frühlingsmarkt, Sachsen-Anhalt-Tag, Wiesenmarkt: Eisleben erlebt ein Jahr der Superlative
Seine Familie gehört schon seit mehreren Jahrzehnten zu den Wiesenbeschickern. Genau wie die von Karl Welte aus Magdeburg. „Als Kind habe ich hier in Eisleben sogar einige Tage die Schule besucht“, sagte Welte.
Die Mitteldeutsche Zeitung verlost Wertgutscheine, die für alle Geschäfte auf dem Eisleber Wiesenmarkt und auch zur „Kleinen Wiese“ gültig sind.
Fünf MZ-Leser können jeweils Gutscheine im Gesamtwert von 20 Euro gewinnen. Es geht ganz einfach: Bis Donnerstag, 14. September, 12 Uhr, eine E-Mail unter dem Stichwort „Wiese“ mit Angabe des Namens und der Adresse an [email protected] schicken.
Die Gewinner werden dann per E-Mail benachrichtigt. (mz)
Von einem Jahr der Superlative sprach indes Siegmund Michalski, Leiter des Eigenbetriebes Märkte: „Wir hatten die Frühlingswiese mit einer großen Steigerung der Besucherzahlen, den Sachsen-Anhalt-Tag, mit Krone den größten Zirkus Europas und jetzt als Jahreshöhepunkt den Wiesenmarkt. Dass sich wieder mehr als tausend Schausteller und Händler beworben haben, spricht, glaube ich, für sich.“ Sich selbst bezeichnete Michalski bescheiden „nur als Glied einer Kette“ in dem Jahr der Superlative.
Was Schausteller Jacob mit „das Fest wird gelebt“ meinte, wurde beim Auftritt von Eislebens Oberbürgermeisterin Jutta Fischer (SPD) deutlich. „Seit hier unten aufgebaut wird, drehe ich jeden Tag meine Runde und gucke, wie es vorangeht. Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, und dazu stehe ich, ich bin ein Kind der Wiese“, so Jutta Fischer.
Preis bleibt stabil: Der halbe Liter Bier kostet wie 2016 auch 4,50 Euro
Sie wünscht sich, dass alles ruhig bleibt, getreu des Mottos: „Ein bisschen Frieden“. Jenes Titels, mit dem Nicole 1982 als erste Deutsche den Eurovision Song Contest gewann. Nicole ist am Freitagnachmittag zur Eröffnung Stargast im Festzelt. Dort gibt es an den vier Tagen auf 2.000 Quadratmetern 50 Stunden Programm. „Bei freiem Eintritt“, wie Festzeltwirt Sven Deckert betont.
Der halbe Liter Bier werde wie 2016 auch 4,50 Euro kosten. Die Schausteller halten ihre Preise ebenfalls stabil. Darauf wies Werner Meyer hin. „Wir freuen uns jedes Mal und sind glücklich, wenn wir einen Vertrag für den Wiesenmarkt bekommen. Hier harmonieren Neues und Altes.“
Eine Frage blieb unbeantwortet, die nach der Zahl der Polizeikräfte. „Es werden ausreichend unterwegs sein“, ließ sich Oberrat Tino Böttger, Reviereinsatzleiter, hier nicht in die Karten schauen. (mz)