Weiter Schule in Mildensee

Dessau/MZ. - Dazu gehört dann auch die ehemalige Sekundarschule in Mildensee. In das Gebäude in der Breitscheidstraße zieht derzeit die BIP-Kreativitätsschule ein, bisher in der Tempelhofer Straße untergebracht. Wolfram hofft, "dass sich diese Grundschule in freier Trägerschaft damit stabilisieren kann und noch mehr Zuspruch findet". Die Einrichtung liege im Grünen, habe Turnhalle und Sportplatz. Damit werde auch dem Wunsch der Mildenseer nach einer weiteren Nutzung entsprochen. Ortsbürgermeister Michael Bühnemann hatte sich dafür stark gemacht. "Die Turnhalle", erklärt Wolfram, "ist in Mildensee Stadtteilzentrum."

Ordentliche Bedingungen attestiert Wolfram auch den Räumlichkeiten in der ehemaligen Grundschule an der Schaftrift und dem früheren Max-Müller-Gymnasium in der Plauthstraße. Hierhin ziehen

die Zoberberg-Grund- und Sekundarschüler um, deren Objekt generalsaniert wird. Wolfram ist voll des Lobes, wenn er von den beiden Ausweichstandorten spricht: "Dort ist ganz toll Hand angelegt worden von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrern." Welche umfänglichen Arbeiten von Schülern in der Plauthstraße in Regie der Leiterin Dagmar Pohl erledigt worden sind, "das ist eine große Sache", ist der Amtsleiter beeindruckt und begeistert zugleich.

Gute Bedingungen verspricht Wolfram auch den Musikschülern, die bisher in mehreren Außenstellen ihrem Hobby nachgingen. Die Kinder und Jugendlichen können ab 25. August im Bürger-, Bildungs- und Freizeitzentrum in der Erdmannsdorffstraße musizieren.

Als gesichert betrachtet Wolfram auch die Schülerbeförderung. Es werde weiterhin den Behindertenfahrdienst geben, ebenso den freigestellten Schulbusverkehr und die Nutzung des Linienverkehrs mit Wochen- oder Monatskarten.

Rund 12 000 Kinder und Jugendliche werde es 2005 / 06 in allen Schulformen geben, schätzt Wolfram. Wobei es eine Sonderlösung gibt. Damit Roßlauer Fünftklässler das Gymnasium in ihrer Heimatstadt besuchen können, werden sie als Schüler des Dessauer Philanthropinums gezählt.