Termin steht bereits: Termin steht bereits: Wird Dessau in diesem Jahr einen Adventsmarkt haben?

Dessau - Die Veranstalter des alljährlichen Dessauer Adventsmarktes erwarten mit Spannung die achte Corona Verordnung des Landes Sachsen-Anhalt, die voraussichtlich am 14. September veröffentlicht werden soll. Auf deren Basis soll ein Hygienekonzept für den Dessauer Adventsmarkt erarbeitet werden, bestätigte Veranstalter Dirk Merkel auf MZ-Nachfrage.

Ob die Dessau-Roßlauer in diesem Jahr über einen Adventsmarkt vor dem Dessauer Rathaus schlendern können, das hänge laut Merkel von mehreren Faktoren ab. Es sei einerseits die Frage, ob genügend Händler gewonnen werden können.

Ungeklärt ist bislang auch die Frage, wie viele Menschen auf den Marktplatz dürfen und ob es Einlasskontrollen geben muss. Antworten erhofft sich Merkel aus der neuen Landesverordnung. Alles andere wäre Kaffeesatzleserei, verdeutlichte er auf MZ-Nachfrage.

Der Termin für den diesjährigen Adventsmarkt ist lange schon festgelegt. Er soll in der Zeit vom 23. November bis zum 3. Januar 2021 auf dem Platz vor dem Dessauer Rathaus sowie zwischen dem Rathaus und dem Rathauscenter stattfinden. „Wir arbeiten daran, dass der Dessauer Adventsmarkt unter den gegebenen Umständen stattfinden kann“, schreibt Merkel auf Facebook.

Man erstelle gerade zusammen mit dem Ordnungsamt, dem Pandemiestab und dem Gesundheitsamt der Stadtverwaltung ein Konzept, „damit die behördlichen Auflagen einen Adventsmarkt ermöglichen“. Merkel stellt das Konzept für die dritte Septemberwoche in Aussicht.

Anschließend werde eine Kostenschätzung über die Veranstaltung entscheiden müssen, sagt Merkel vor dem Hintergrund der noch unbekannten Auflagen. Deshalb erwarten Unternehmen die nächste Corona-Landesverordnung mit Spannung.

Auch Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat die Adventsmärkte im Lande und darüber hinaus viele andere große Veranstaltungen im Blick. Das Land wolle an seinen Plänen festhalten, zeitnah wieder Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern zu erlauben, berichtete die Volksstimme.

Entscheidend sei, dass es ein gutes Hygienekonzept gebe, das von den zuständigen Gesundheitsämtern genehmigt sei, sagte Haseloff nach einer Videoschalte mit seinen Amtskollegen und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). (mz)