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Bilanz eines Sturmtages Sturmtief „Ignatz“ sorgt für 74 Einsätze in Dessau-Roßlau - Heftige Böen für Freitagabend angekündigt

22.10.2021, 11:57
Eines von fünf beschädigten Autos. Das hatte in der Steneschen Straße gestanden.
Eines von fünf beschädigten Autos. Das hatte in der Steneschen Straße gestanden. Foto: Feuerwehr Dessau-Roßlau

Dessau-Roßlau/MZ - Zu insgesamt 74 Einsätzen sind die Dessau-Roßlauer Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Wehren der Stadt nach Schäden durch Sturmtief Ignatz am Donnerstag ausgerückt. „In den Nachstunden war es ruhig, auch am Freitagmorgen sind Anrufe zu noch möglichen neuen entdeckten Schäden ausgeblieben“, sagte Feuerwehrchef Lutz Kuhnhold.

Der größte Schaden war am Donnerstag am Junkers-Verwaltungsgebäude in der Kühnauer Straße aufgetreten, wo der Sturm ein Teil des Dachs hinuntergefegt hatte. Fünf Pkw waren von umgestürzten Bäumen beschädigt worden. Personen wurden nicht verletzt.

„Vor allem waren Bäume umgestürzt, kleinere und größere Äste durch den Sturm abgebrochen“, sagt Kuhnhold. Alle gemeldeten Schäden waren von den Kameraden der Wehren bereits im Laufe des Donnerstags beseitigt worden. „18.30 Uhr war unser letztes Fahrzeug zurück“, so der Feuerwehrchef.

Ganz so heftig wie auf dem Brocken, wo der Deutsche Wetterdienst Windspitzen mit bis zu 150 km/h vermeldete, blies das Sturmtief durch Dessau-Roßlau nicht. Auch die Windspitzen von Querfurt (108 km/h) wurden nicht erreicht. Laut Angaben der privaten Wetterstation von Dirk Lindner in Dessau-Süd wurde die heftigste Windböe gegen 12.30 Uhr mit 77 km/h gemessen.

Für den Freitagabend, so Kuhnhold, wurden noch einmal Böen mit der Windstärke 9 angekündigt. „Wir sind vorbereitet.“