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Vergiftetes Verhältnis Streit um Entlohnung der Dessau-Roßlauer Berufsfeuerwehr weitet sich aus

Die Stadt will den Berufsfeuerwehrleuten keine Zulage für Sonderdienst mehr zahlen. Das stößt in der Truppe auf Unmut. Doch unbegründet ist der Schritt nicht.

Von Daniel Salpius Aktualisiert: 26.5.2021, 14:22
Weil die Stadt Notfallsanitäter bei der Berufsfeuerwehr befördert, soll die zusätzliche Aufgabe künftig nicht mehr extra vergütet werden.
Weil die Stadt Notfallsanitäter bei der Berufsfeuerwehr befördert, soll die zusätzliche Aufgabe künftig nicht mehr extra vergütet werden. (Foto: imago images/Michael Kristen)

Dessau - Die Atmosphäre bei der Dessauer Berufsfeuerwehr ist seit Monaten vergiftet, das Verhältnis zwischen Leitung und Truppe wird mitunter als zerrüttet beschrieben. Nun kommt zum bekannten Streit um höhere Gehälter noch ein weiterer Konfliktherd hinzu. Die Stadt als Dienstherr will Feuerwehrleuten, die zusätzlich als Notfallsanitäter im Rettungsdienst arbeiten, die dafür vorgesehene Erschwerniszulage von 2,50 Euro pro Stunde nicht mehr bezahlen.