Erster Spatenstich: Schwimmhalle Dessau: Startschuss für Neubau bis 2018

Dessau - Dessau-Roßlau hat am Mittwochvormittag den ersten Spatenstich für das Großprojekt Schwimmhalle gesetzt. Für den Bau des 11 Millionen Euro teuren Gebäudes laufen derzeit auf dem Gelände der alten Dessauer Molkerei unmittelbar an der Ludwigshafener Straße die Erschließungsarbeiten.

Das Land fördert das Projekt mit 5 Millionen Euro und hat einen vorzeitigen Maßnahmebeginn genehmigt. Der Fördermittelbescheid wurde für September in Aussicht gestellt.

Dessau-Roßlau will im Jahr 2018 über eine sportwettkampftaugliche Halle verfügen, in der sowohl Schwimmwettkämpfe stattfinden können und auch Wasserball gespielt werden kann. Auch ein Lehrbecken für den Schwimmnachwuchs ist vorgesehen.

„Der Bau ist so konzipiert, dass er um eine Sauna oder einen Sprungturm erweitert werden könnte“, erklärte Dessau-Roßlaus Oberbürgermeister Peter Kuras einen Kompromiss. Für diese Ausstattung hatte bislang das Geld nicht gereicht.

Über den Bau einer neuen Schwimmhalle wurde in der Stadt seit 2010 diskutiert. Was Standort und Ausstattung betrifft, gab es im Stadtrat im Vorfeld der Entscheidungen heftige Dispute.

Gegenüber dem Paul-Greifzu-Stadion werden seit einigen Wochen Tatsachen geschaffen. Mit dem Aushub der Baugrube wird in weinigen Tagen begonnen. Ab September startet der Rohbau. (mz)