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Partyfans honorieren die neue musikalische Qualität

13.05.2007, 16:10

Dessau/MZ/tsc. - Später Zulauf

"Obwohl die Veranstaltung genauso schleppend wie der Vorverkauf anlief", meinte Haja, "ist sie dann noch ordentlich in Schwung gekommen." In der Tat schien das Kneipenfestival so spät wie noch nie seine Besucher anzuziehen. Wer gegen 21 Uhr, dem offiziellen Start der "Nachtschicht" durch die Zerbster Straße lief, der kam sich noch etwas einsam vor. Drei Stunden später aber gegen Mitternacht hatte sich Dessaus Zentrum gefüllt. Ein Grund dafür dürfte die konsequente Rückkehr zur Live-Musik sein. Bis auf eine Ausnahme hatten sämtliche Locations handgemachten Rhythmus im Angebot und selbst das Chaplins / Stars Diner, dessen geplante Band kurz vor der Veranstaltung abgesagt hatte, schaffte es noch, einen mehr als passenden Ersatz zu besorgen. "Die musikalische Qualität hat angezogen und das wurde auch honoriert", freute sich Dirk Haja.

Große Bandbreite

Die Bandbreite war dabei so groß wie es der Geschmack eben hergibt und reichte von Einzelkönnern wie "Buttermaker" bei "Bibers Corner", über die gefeierten "Freunde der Nacht" im "Chili" bis hin zu den fabulösen "Los Twang Marvels" im Beatclub. Auch die gleichzeitig in Köthen durchgeführte Musikmeile erwies sich letztendlich nicht als der große Konkurrent für die "Nachtschicht", die in einer Hinsicht jedoch auch Glück hatte: Pünktlich zum Start der Veranstaltung verzog sich auch die letzte Regenwolke, so dass Dessau open Air feiern konnte.

Schluss im Hellen

Der letzte Ton verklang dann schon traditionell zur Absackerparty in der Alten Brauerei. Wann genau Schluss war, dass konnte Dirk Haja zumindest am Sonntag noch nicht offiziell sagen. "Aber ich habe mir mal die Partyfotos vom Absacker angeschaut", lächelte Haja, "und auf einigen war es schon mächtig hell."