Nach Sturm in Dessau-Roßlau Nach Sturm in Dessau-Roßlau: Windböe bricht Baum am Tierpark um
Dessau-Roßlau - Die Schäden nach dem stürmischen Wochenende halten sich in Dessau-Roßlau in Grenzen. Das erklärte die Dessauer Berufsfeuerwehr auf Nachfrage und mit Blick auf die teilweise starken Windböen, die am Sonnabend in der Stadt zu spüren waren.
Samstagnachmittag waren die Kameraden vereinzelt im Einsatz, um abgebrochene Äste u.a. aus der Hermann-Wäschke-Straße, Heidestraße und Franzstraße zu bergen. Im Dessauer Tierpark musste ein umgestürzter Baum beseitigt werden.
Weitere Schäden beseitigte die Feuerwehr am Sonntag. In der Nähe des Luisiums war der Elberadwanderweg R1 wegen eines herabgestürzten Baums nicht mehr nutzbar. Der Radweg und der angrenzende Forstweg sind seit Vormittag wieder frei, bestätigte Einsatzleiter Enrico Pollack. Mehr zu tun gab es am Sonntag im Dessauer Georgengarten. Unmittelbar an der Waldschänke am Tierpark war eine Linde in drei Metern Höhe abgebrochen. Der Baum musste von der Feuerwehr vollständig abgetragen werden. Die Kameraden waren mit dem Hubsteiger im Einsatz.
Die Dessauer Berufsfeuerwehr hat am Sonnabend am Schloss Mosigkau einen Mauersegler aus einer misslichen Lage befreit. Das Tier war an der Dachhaut des Schlosses eingeklemmt. Die Berufsfeuerwehr rückte gegen 10 Uhr mit dem Hubsteiger an und konnte den Vogel retten. Mauersegler halten sich hauptsächlich von Anfang Mai bis Anfang August zur Brutzeit in Mitteleuropa auf. Ihr Winterquartier liegt in Afrika.
Im Stadtteil Roßlau gab es nach Auskunft der Feuerwehr keinen einzigen Einsatz. (mz)