Nach Abriss in Dessau Nach Abriss in Dessau: Warum an der Rodebilleschule die Arbeiten ruhen

Dessau - Nach dem Abriss der Rodebilleschule im Triftweg herrscht Ruhe auf der Baustelle. Ein letzter Schuttberg wartet darauf, abgeholt zu werden. Bauarbeiter aber sucht man vergebens.
Investor plant in Dessau ein Pflegeheim mit 150 Plätzen
Ein Pflegeheim mit 150 Plätzen sowie ein Betreutes Wohnen mit 40 Wohnungen plant der Investor Albert Hauptstein, Inhaber der gleichnamigen Firmengruppe in Bayern. Dafür braucht es einen Betreiber. „Den suchen wir gerade“, erklärt Projektleiter Sebastian Grieser auf MZ-Anfrage. Bevor dieser feststeht werde man mit den Bauarbeiten nicht beginnen. „Denn wir wollen so bauen, dass es für den Betrieb des Heimes passend ist“, sagt Grieser.
Die Suche nach einem passenden Betreiber für die Senioreneinrichtung hat sich laut Grieser schwieriger gestaltet als gedacht. „Das hat länger gedauert, daher die Verzögerung.“ Ursprünglich wollte der Investor im Mai/Juni mit den Bauarbeiten beginnen. Nun aber werden noch vier bis sechs Monate ins Land gehen, schätzt Grieser. Man stehe jetzt in Verhandlungen mit mehreren Interessenten, aber es sei noch einiges zu klären und noch nichts unter Dach und Fach.
Dann aber werden die Bauarbeiten „mit Vollgas“ weitergeführt, versichert Sebastian Grieser. „Wir haben mit Vollgas abgerissen und werden dann auch so bauen.“ Der Investor plant mit anderthalb Jahren Bauzeit.
Die Rodebilleschule wurde 1999 als Schule geschlossen.
(mz)