Lösung in Sicht für vakante Zivistellen
Köthen/MZ/uli. - Wie die MZ berichtete, waren die Stellen dem Rotstift bei der Haushaltskonsolidierung zum Opfer gefallen, ohne dass man darüber zuvor mit der Schulleitung gesprochen hatte. Die Schule ist auf diese Hilfe aber dringend angewiesen.
Die Landkreisverwaltung will nun zusammen mit dem Job-Center dafür sorgen, dass die Schule im Rahmen eines Ein-Euro-Jobs Hilfe bei der Betreuung ihrer geistig behinderten Schüler bekommt. Ein entsprechender Antrag sei bereits gestellt, geeignete Bewerber gebe es genügend, so Beneke. Durch die Direktorin sei eine genaue Stellenbeschreibung für den Job erfolgt.
Darüber hinaus sei geplant, den Behindertentransport im Landkreis neu auszuschreiben. Dies soll in einem Paket mit Betreuungsaufgaben, der Notfallseelsorge und der Versorgung im Katastrophenfall erfolgen. Es sei davon auszugehen, dass sich der Malteser Hilfsdienst erneut um diese Aufgabe bewirbt, sagte Beneke. Dabei sollen dann auch drei Zivildienststellen für die Angelika-Hartmann-Schule mit zur Verfügung gestellt werden.
Auf alle Fälle werde es ab Oktober wieder einen Zivildienstleistenden an der Schule geben, versprach Beneke für den Fall, dass das Problem über die Ausschreibung nicht zu klären sei. In einem solchen Fall wolle der Landkreis außerplanmäßig Mittel für mindestens eine Stelle zur Verfügung stellen.