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Politiker sprechen von „Schande“ Linke Stadtratsfraktion in Dessau wird für Umgang mit NVA-Veteranentreffen scharf kritisiert

Weil sich die linke Fraktion nicht öffentlich vom geplanten und inzwischen abgesagten Treffen pro-russischer Ex-Soldaten in Dessau distanzierte, musste sich der Fraktionsvorsitzende Ralf Schönemann viel Kritik anhören. Er wollte den umstrittenen Verband bis zuletzt „nicht verteufeln“.

Von Oliver Müller-Lorey 29.04.2022, 13:00
Die ehemaligen Soldaten übernehmen die russische Darstellung im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg. Viele halten an Traditionen "ihrer" DDR fest.
Die ehemaligen Soldaten übernehmen die russische Darstellung im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg. Viele halten an Traditionen "ihrer" DDR fest. Symbolbild: dpa

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Dessau-Roßlau/MZ - Der Vorsitzende der Linken-Fraktion, Ralf Schönemann, hat sich am Mittwoch während der Sitzung des Stadtrates harter Kritik aus den anderen Parteien ausgesetzt gesehen. Grund waren die zögerlichen Reaktionen seiner Fraktion auf das geplante und inzwischen abgesagte Treffen pro-russischer NVA-Veteranen im Golfpark. Der Verband der Ex-Soldaten sieht die Schuld für den aktuellen Krieg bei der Ukraine, macht den Westen für eine angebliche Eskalation verantwortlich und bezichtigt die Ukraine, Kriegsverbrechen zu begehen.