Großeinsatz bei Dessau-Roßlau Kanu auf der Elbe bei Brambach gekentert: Mann aus Baden-Württemberg vermisst
Auf der Elbe bei Dessau-Roßlau ist am Donnerstag kurz vor 17 Uhr ein Boot gekentert. Der Kanufahrer ist spurlos verschwunden.

Dessau-Roßlau. - Die Rettungskräfte von Feuerwehr und DRK haben die Suche nach einem vermissten 60 Jahre alten Kanufahrer auf der Elbe am Donnerstag mit Einbruch der Dunkelheit abgebrochen.
„Die Suche wird in den nächsten Tagen im Bereich Brambach und Aken und weiter stromabwärts fortgesetzt“, erklärte Martin Müller, Amtsleiter für Brand- und Katastrophenschutz und Rettungsdienst in Dessau-Roßlau.

Fahrer aus Kanu auf Elbe im Bereich Brambach und Aken gefallen
Um 16.52 Uhr war zuvor in der Rettungsleitstelle ein Notruf eingegangen, „dass ein Kanufahrer auf Höhe der Elbterrassen Brambach aus dem Kanu gefallen ist“, so die Berufsfeuerwehr.
Sofort seien alle Feuerwehren mit Rettungsbooten alarmiert und in Richtung Brambach geschickt worden, wie die Feuerwehr mitteilte. Zusätzlich wurde die Wasserrettung des DRK und die Polizei alarmiert.
Bereits während der Anfahrt zur Einsatzstelle wurde durch den Einsatzleiter über die Leitstelle Anhalt-Bitterfeld auch die Freiwillige Feuerwehr Aken angefordert, um Rettungsboote aus der Gegenrichtung zu Wasser zu bringen. Auch ein Polizeihubschrauber und eine Drohne kamen zum Einsatz.
Kanufahrer auf der Elbe in Gefahr: Sechs Rettungsboote im Einsatz
Insgesamt waren sechs Rettungsboote im Einsatz, um den vermissten Mann aus Baden-Württemberg zu suchen. Darüber hinaus suchten Einsatzkräfte beide Uferseiten ab. Insgesamt wurden 85 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei eingesetzt.
„Das Kanu konnte durch Passanten mithilfe eines Bootes sichergestellt werden“, so Müller. Noch immer dauern die Suchmaßnahmen der Wasserschutzpolizei mit Unterstützung der Feuerwehr an.
Der 60-jährige Kanufahrer konnte bislang nicht gefunden werden.