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Bundespolizei im Einsatz Im Regionalexpress von Dessau nach Leipzig - Mann ohne Fahrschein randaliert und zeigt Hitlergruß

Ein randalierender Mann in einem Regionalexpress hat die Bahn am Donnerstag, 5. Juni, beschäftigt. Am Bahnhof Wolfen wurde er gestellt.

Aktualisiert: 06.06.2025, 15:34
Der Tatverdächtige wurde in Wolfen gestellt.
Der Tatverdächtige wurde in Wolfen gestellt. Foto: Sven Hoppe/dpa

Dessau/Wolfen/MZ. - Ein randalierender Mann in einem Regionalexpress auf der Strecke von Dessau in Richtung Leipzig hat die Bahn am Donnerstag, 5. Juni, beschäftigt. Als die Bundespolizei alarmiert wurde, hielt sich der Tatverdächtige noch am Bahnhof Wolfen auf. Dort konnte der Mann von den Beamten auch gestellt werden.

Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen stellten die Bundespolizisten fest, dass der Mann bei der Fahrscheinkontrolle zwar ein Deutschlandticket vorgezeigt hatte, er jedoch die Aushändigung seines Ausweises gegenüber der Zugbegleiterin verweigerte. Daraufhin sollte er den Zug beim nächsten Halt in Wolfen verlassen.

In der Folge beleidigte der Mann die 29-jährigen Kontrolleurin. Ein couragierter 64-jähriger Zeuge versuchte den aufgebrachten Reisenden zu beruhigen. Als der 21-jährige Deutsche beim Halt des Regionalexpresses erneut aufgefordert wurde, diesen zu verlassen, beleidigte er die Frau erneut mit ehrverletzenden Worten.

Schließlich stand er von seinem Sitzplatz auf, zeigte den verbotenen Hitlergruß, tätigte verfassungswidrige Äußerungen, verließ anschließend den Zug und erhob beim Ausstieg erneut seinen rechten Arm.

Der Mann hat Anzeigen wegen Betruges, Beleidigung sowie wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erhalten.