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Handball-2.Liga Handball-2.Liga: 24:21 - Aufsteiger DRHV startet mit Auswärtscoup in Dormagen

Von Tobias Grosse 02.10.2020, 20:08
Die DRHV-Abwehr mit Neuzugang Oliver Seidler (li) und Daniel Schmidt stand sehr sicher.
Die DRHV-Abwehr mit Neuzugang Oliver Seidler (li) und Daniel Schmidt stand sehr sicher. Marian Storch

Dormagen - Der Dessau-Roßlauer HV ist nach seiner Rückkehr in die 2. Handball-Bundesliga mit einem Sieg in die neue Saison gestartet. Beim TSV Bayer Dormagen setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Uwe Jungandreas am Freitagabend vor allem dank einer ganz starken Deckungsleistung mit 24:21 durch. „Das hat mich persönlich sehr gefreut, da ich ein Abwehrfanatiker bin“, sagte Jungandreas nach dem Spiel.

Der DRHV war defensiv sehr gut in die Partie gestartet: Torhüter Philip Ambrosius musste erst nach elfeinhalb Minuten das erste Gegentor hinnehmen. „Das Schlüssel der guten Abwehr war, dass wir diesmal komplett im System geblieben sind und das auch mit Qualität ausgefüllt haben“, erklärte Chefcoach Jungandreas.

Bis zum Zeitpunkt des ersten Dormagener Treffers waren die Gäste selber schon fünfmal erfolgreich, weil sie im Angriff einfach, aber sehr effektiv spielten. Immer wieder kam Dessau-Roßlau nach Gegenstößen oder im Positionsspiel über die Außen zum Erfolg.

Zur Halbzeit führte Jungandreas‘ Mannschaft mit 14:8. „Wir haben das, was wir spielen wollten, clever gemacht“, lobte der Trainer, der im Rückraum auf seine beiden Linkshänder, Max Emanuel und Lennart Gliese, verzichten musste. ­Im halbrechten Rückraum bot Max Scheithauer ein starkes Spiel.

Zum Start in den zweiten Durchgang blieb der DRHV in den ersten sieben Minuten erneut ohne Gegentor und erhöhte seinen Vorsprung auf acht Tore Vorsprung (16:8). Das reichte bis zum Schlusspfiff. Näher als auf drei Treffer (54.) kam Dormagen nicht noch einmal heran.

Erfolgreichster Torschütze des DRHV war am Ende Rechtsaußen Jan Zahradnicek mit sieben Treffern. „Wir dürfen aber jetzt trotz des Sieges nicht vergessen, dass Handball ein Tagesgeschäft bleibt - nächste Woche wartet schon der nächste Gegner“, sagte Uwe Jungandreas nach dem verdienten Auftakterfolg und vor der knapp 500 Kilometer langen Heimreise.  (mz)