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Einsamer Tod Zahl der Pflichtbestattungen in Dessau-Roßlau steigt - Stadt muss Haushaltsgelder aufstocken

Wenn jemand arm und einsam stirbt, ist die Doppelstadt Dessau-Roßlau in der Pflicht. Die Zahl solcher Fälle steigt. Stadt stockt deshalb Posten Pflichtbestattung im Haushalt auf - und versucht dann das Geld von Verwandten zurückzubekommen.

Von Annette Gens Aktualisiert: 29.11.2022, 15:41
Auf diesem Gräberfeld auf dem Zentralfriedhof  Kleinkühnau werden verstorbene ohne Angehörige bestattet.
Auf diesem Gräberfeld auf dem Zentralfriedhof Kleinkühnau werden verstorbene ohne Angehörige bestattet. (Foto: Thomas Ruttke)

Dessau-Rosslau/MZ - Der Postkasten quillt über. Der Besitzer des Briefkastens wurde schon lange nicht mehr im Hausflur des großen Mietshauses gesehen. Irgendwann schwant den Mitbewohnern des Hauses, dass dem betagten Mann aus der Nachbarwohnung etwas passiert sein könnte.