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Diakonie in Dessau Diakonie in Dessau: Neues Wohnheim in Kreuzbergstraße eingeweiht

Von Heidi Thiemann 18.01.2013, 19:09

Dessau/MZ. - Was für eine Frage?! "Wie ist es?" - Ein "Schön" bekommt Oberkirchenrat Manfred Seifert vielstimmig zur Antwort. Die Bewohner der neuen Wohneinrichtung in der Kreuzbergstraße 180 fühlen sich wohl. Und am Freitag standen die 24 Frauen und Männer, ihre Betreuer, aber auch Baufirmen und Mitarbeiter der Diakonie-Einrichtung im Mittelpunkt, denn am Freitagnachmittag wurde der neue Komplex eingeweiht.

"Komm wir pflanzen den Hoffnungsbaum" stand auf der Einladungskarte - und viele Bäume - symbolische wie auch welche in Blumentöpfen - wurden von den Gästen mitgebracht. Das neue Haus, so Pfarrerin Elisabeth Preckel in der Andacht, sei wie ein Baum, es gebe Schutz und Geborgenheit, Luft und Wärme. "Hier soll die Gemeinschaft wachsen."

Einen Baum in Kalenderform brachte Evelin Heinrich mit, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis Dessau. Einen von den Bewohnern in Großpaschleben gestalteten Ginkgo-Baum überreichte Gisela Hoffmann, Leiterin Wohnverbund Behindertenhilfe im Diakonischen Werk, und kündigte an: "Im Frühjahr wird auf dem Außengelände ein richtiger Ginkgo gepflanzt." Dann nämlich soll die Gestaltung des Außengeländes in Angriff genommen werden.

Evelin Heinrich wie auch Frank Mohs von der Fasan GmbH, Generalauftragnehmer des Neubaus, blickten auf die vergangenen Jahre zurück, in denen der Bau geplant wurde und schließlich entstand. Das alte Wohnheim in der Augustenstraße entsprach den Anforderungen nicht mehr, weshalb neue Räumlichkeiten gesucht werden mussten.

Ein Umbau eines bestehenden Objektes aber war zu teuer, weshalb sich die Diakonie zum Neubau entschloss. 2009 war das Grundstück gefunden, 2010 wurden die Genehmigungsplanungen eingereicht, im Juni 2011 begann die Erschließung, sechs Monate später war der Rohbau fertig, im Oktober 2012 schließlich konnten die Bewohner umziehen. "Es ist ein sehr modernes Gebäude, das allen aktuellen Anforderungen entspricht", so Mohs.

Die 24 Bewohner leben hier in drei Wohngruppen, die jeweils eine eigene Küche haben. Zudem gibt es Gemeinschaftsräume für Sport, Spiel, Basteln.