Stadt unterstützt Träger Dessau-Roßlau unterstützt Träger: Kita "Wirbelwind" soll nun doch saniert werden

Dessau - Das war der Rücktritt vom Rücktritt: Der Behindertenverband, erklärten Sozialdezernent Jens Krause und Behindertenverband-Geschäftsführer Jan Geier im Jugendhilfeausschuss, werde nun doch die Anträge dafür stellen, dass die integrative Kindereinrichtung „Wirbelwind I und II“ in der Radegaster Straße im Rahmen des Stark-III-Programms gefördert und generalsaniert werden kann.
Im Februar hatte Geier das Antragsverfahren noch zurückgezogen, weil sich der freie Träger mit den Kosten für die Vorplanung überfordert gesehen hatte. Bei einem Investitionsvolumen von über sechs Millionen Euro liegen die Planungskosten bei etwa 200.000 Euro.
Stadt schießt die Planungsleistungen für den Träger vor
„Wir hatten die Risiken der Planungsleistungen gescheut“, gibt Geier zu, denn ein gestellter ist längst noch kein bewilligter Antrag. Dass nun doch an den Anträgen gearbeitet werde, sei der Stadt zu verdanken, die Chancen für eine Förderung sieht.
„Die Stadt schießt die Planungsleistungen vor. Nur so ist unsere Antragstellung möglich“, erklärte Geier. Bis Ende April 2018 sei nun Zeit, den Antrag zu bearbeiten.
Behindertenverband ist weiter auf Unterstützung der Stadt angewiesen
Damit kann der Behindertenverband jetzt zwei Sanierungsvorhaben angehen. Bereits im November 2016 hatte der Verein für die Sanierung der Kita „Sonnenköppchen“ in der Augustenstraße einen Förderantrag im Stark-III-Programm gestellt.
Doch auch in Zukunft, erklärte der Geschäftsführer, werde der Behindertenverband auf die Unterstützung der Stadt angewiesen sein. Den für das Bauvorhaben notwendigen Eigenanteil könne der Träger nicht aufbringen. (mz/hth)