Brandgeschädigtes Löschauto ist wieder zurück
Weiden/MZ. - Als im Frühjahr 2006 starke Niederschlagsansammlungen zu hochwasserähnlichen Zuständen in der Fläminggemeinde Jeber-Bergfrieden führten, rückte die FFW Weiden gemeinsam mit den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Jeber-Bergfrieden aus. Beide Wehren bilden seit 2004 eine geeinte Löschgruppe. "Bei diesem Einsatz kam es jedoch zu einem Kabelbrand im Motorraum bei besagtem Iveco", erinnert sich Weidens Ortswehrleiter Heiko Schleinitz an den unglücklichen Vorfall.
Um den Schaden zu beheben, wurde das Fahrzeug in die Reparatur nach Königsborn gebracht. Es ergaben sich allerdings erhebliche Probleme bei der Instandsetzung. "Da der Wagen schon über zehn Jahre alt ist, konnten kaum Ersatzteile beschafft werden. So mussten wichtige Teile - wie Armaturenbrett oder Kabeltrommel - speziell für den Wagen angefertigt werden", erklärt Schleinitz die Schwierigkeiten der Reparatur, die sich sage und schreibe bis Dezember hinzog. Erst kurz vor Weihnachten konnten die Weidener ihr geliebtes Vehikel wieder in Empfang nehmen.
"Das hat die Moral der Truppe außerordentlich gestärkt", kommentiert Kurt Schröter, Bürgermeister von Jeber-Bergfrieden mit dem Ortsteil Weiden.
Trotz der zwischenzeitlich widrigen Umstände sei die örtliche Bereitschaft stets gewährleistet gewesen. "Wir haben in der Überbrückungszeit etwas improvisiert", so Schleinitz. Die Reparatursumme von rund 18 900 Euro trug die Versicherung.
Der generalüberholte Iveco befand sich seitdem bereits wieder mehrfach im Einsatz. "Ende Dezember ereignete sich zwischen Weiden und Serno ein schwerer Verkehrsunfall, wir konnten aber den Fahrer befreien. Der wieder aufgerüstete Wagen war auch im Januar in Bräsen im Einsatz, um die Schäden vom Sturmtief Kyrill zu beheben", verrät ein jetzt wieder glücklicher Ortswehrleiter Heiko Schleinitz.