BC Anhalt Basketball-Oberliga: BC Anhalt - Bewährungsprobe beim "Florian Zillibiller Gedächtnisturnier" Quedlinburg

Dessau - Vier Trainingseinheiten. Viel ist das noch nicht für die Oberliga-Basketballer des BC Anhalt. Aber doch schon genug, um eine erste Richtung zu spüren. „Alles fühlt sich noch etwas eingerostet an“, sagt Mario Friedrich, „aber die Ausgangslage ist grundsätzlich gut.“ Auf den Spielertrainer des BCA und seinen Kader wartet am Sonnabend dann auch gleich die erste Bewährungsprobe.
Die Mannschaft reist nach Quedlinburg, um dort am „Florian Zillibiller Gedächtnisturnier“ teilzunehmen. Das wurde für den Mitte März in Dessau während des Play-off Spiels plötzlich in Dessau verstorbenen Trainers der BG Aschersleben Tigers/GM Quedlinburg II ins Leben gerufen. Keine Frage, für die Dessauer Korbjäger eine besondere Reise. Aber auch für die Quedlinburger Gastgeber. Der Verlust ihres langjährigen Trainers hat das Team schwer getroffen. Es dauerte einige Zeit, bis man wieder an Basketball denken wollte und konnte. „Das Turnier soll ein erster wichtiger Schritt zurück sein“, sagt Abteilungsleiter Hinrich Paetzmann, „die Idee es zu veranstalten und nach Florian zu benennen, stammt von der Mannschaft.“
Die hat sich für den Sonnabend drei Gegner eingeladen, die es in sich haben: Mit dem BC Anhalt, USC Magdeburg und BBC Halle treten inklusive Gastgeber alle vier Play-off-Teams der Vorsaison aus der Oberliga an. Vier Wochen vor dem Saisonstart dürfte das Turnier so für alle Beteiligten ein erster wichtiger Fingerzeig werden.
„ Ich bin froh, dass die Gegner stark sind, so dass jeder alles geben muss“, sagt Mario Friedrich, „trotzdem wollen wir vor allem Spaß haben und alle Jungs spielen lassen.“ Nicht mit an Bord ist die lange Garde um Fabian Röske und Robert Ralph, zwölf Spieler aber haben ihre Teilnahme zugesagt. „Wir freuen uns sehr auf das Wiedersehen“, sagt Dessaus Routinier Matthias Brucksch, „wir sind immer gern nach Quedlinburg gekommen, und es ist schön zu wissen, dass es dort auch zukünftig weitergeht.“
Für die Dessauer wird es jedoch nicht nur ein Wiedersehen mit den Quedlinburgern geben, sondern eben auch mit dem letzjährigen Finalgegner USC Magdeburg. Dessen neuer Trainer Stefan Willi Hart freut das Turnier vier Wochen vor dem Saisonstart: „Wir haben früh mit der Vorbereitung angefangen. In den nächsten Wochen steht das Athletikprogramm an, aber leider fehlen durch die Semesterferien sehr viele Spieler“, so Hart, „wir freuen uns auf jeden Gegner, der uns ein Stück weiterbringt.“ (mz)