Mindestens elf Brände gelegt Anklage wird vorbereitet - Steckt 36-jähriger Feuerwehrmann hinter Brandserie in Zerbst?
Die Brandserie dauert von 2019 bis 2021 und sorgte für einen Schaden von 40.000 Euro. Ein DNA-Treffer führte die Ermittler auf die richtige Spur.
Zerbst/Dessau/MZ - Ein 36-jähriger Feuerwehrmann aus Zerbst steht im Verdacht, für eine Brandserie zwischen 2019 und 2021 verantwortlich zu sein. Das haben Polizei und Staatsanwaltschaft aus Dessau am Montag in einer gemeinsamen Erklärung mitgeteilt.
Der Mann aus Anhalt-Bitterfeld wird beschuldigt, für elf Brände in den Zerbster Ortsteilen Hohenlepte, Niederlepte, Badeetz und Eichholz verantwortlich zu sein und dabei einen Schaden von 40.000 Euro verursacht zu haben. Dabei brannten unter anderem Gartenlauben und Schuppen, aber auch Getreideflächen und Strohdiemen.
Der 36-Jährige ist nach Angaben der Polizei Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Umfassende Vernehmungen, Durchsuchungsmaßnahmen und ein DNA-Treffen hätten die Beamten schließlich auf die Spur des Mannes geführt, der bereits im Oktober 2021 mit den Vorwürfen konfrontiert worden ist.
Unterstützung erhielt die Polizei bei ihren Ermittlungen auch von der Stadtverwaltung Zerbst und den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zerbst.
Aktuell wird die Anklage gegen den Mann von der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau vorbereitet.
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