Fehlende Angebote für Besucher in Bitterfeld Wo bleibt die Goitzsche-Info? - Welterbe-Chefin will dauerhaften Anlaufpunkt für Touristen
Die Chefin des Tourismusverbands WelterbeRegion fordert ein festes Domizil am Goitzsche-See für Auskünfte an Touristen. Die Zahlen dieses Sommers belegen großes Interesse. Doch ist das überhaupt umsetzbar?

Bitterfeld/MZ. - Die Goitzsche und ihre Umgebung sind ein beliebtes Tourismusziel, die Besucherzahlen steigen. Doch wer am See-Ufer Auskünfte bekommen möchte, wird oft enttäuscht. Zwar stellt die Stadt Bitterfeld-Wolfen von Mai bis September dort eine bemalte Holzhütte auf. Doch dieser „Info-Point“ ist nur am Wochenende besetzt. Elke Witt, Geschäftsführerin des Tourismusverbands WelterbeRegion Anhalt-Dessau-Wittenberg, in der die Stadt Mitglied ist, sieht das als vergebene Chance. Im Wirtschafts- und Umweltausschuss hat sie deshalb klare Worte gefunden: „An die Goitzsche muss unbedingt eine eigene Touristinformation hin, die das ganze Jahr über dauerhaft besetzt ist.“