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Autobahn voll gesperrt 58-jähriger Fahrer schwer verletzt - Lkw fährt auf A9 bei Brehna in Stauende

Ein Lkw-Fahrer ist am Dienstag bei einem Auffahrunfall auf der A9 bei Brehna schwer verletz worden. Ein Rettungshubschrauber musste den Mann ins Krankenhaus bringen. Die A9 war für mehrere Stunden in Richtung München voll gesperrt.

Aktualisiert: 06.07.2022, 15:45
Das Führerhaus des Lkw ist durch den Unfall stark beschädigt worden.
Das Führerhaus des Lkw ist durch den Unfall stark beschädigt worden. (Foto: Feuerwehr Sandersdorf-Brehna)

Brehna/MZ/MM - Ein 58-jähriger Lkw-Fahrer ist am Dienstagnachmittag gegen 18.10 Uhr bei einem Auffahrunfall auf der A9 bei Brehna schwer verletz worden. Er war mit seinem Lkw auf ein Stauende aufgefahren und hatte dabei einen stehenden Laster gerammt. Vorher hatte der Fahrer noch versucht, dem am Stauende wartenden Laster auf der Standspur auszuweichen, was aber nicht gelang. Durch den Aufprall wurde er in seiner Fahrerkabine eingeklemmt, so dass ihn die Feuerwehr befreien musste. Die beiden Fahrer des stehenden Trucks wurden nur leicht verletzt.

Obwohl die Unfallstelle kurz hinter dem Kreuz Halle/Brehna in Richtung München schon im sächsischen Bereich liegt, wurden dennoch die Kameraden der Wehren aus Brehna, Roitzsch und Glebitzsch alarmiert. „Für uns ist die Anfahrt zu solchen Unfallstellen immer einfacher und schneller, als wenn die Kameraden aus Sachsen anfahren und am Kreuz erst wenden müssen“, sagt Brehnas Ortswehrleiter Andreas Wolkenhaar. In solchen Fällen helfe man sich auch länderübergreifend.

Ein weiterer Lkw ist bei dem Unfall schwer beschädigt worden.
Ein weiterer Lkw ist bei dem Unfall schwer beschädigt worden.
(Foto: Feuerwehr Sandersdorf-Brehna)

„Nach der Ankunft mussten wir zuerst den Fahrer des aufgefahrenen Lkws aus seinem Führerhaus befreien“, erklärt Wolkenhaar. Er wurde danach in ein Krankenhaus transportiert. Andere Kameraden hätten sich um ausgelaufene Betriebsstoffe gekümmert und die Unfallstelle abgesichert. Die Autobahn in Richtung München war bis in die Nachtstunden voll gesperrt, da die Fracht der beiden Laster auf andere Fahrzeuge umgeladen werden musste. Der Schaden könne noch nicht genau beziffert werden, so die sächsische Polizei.