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Umleitungen haben endlich ein Ende

Von IRIS LADEMANN 15.05.2009, 16:34

SCHWEMSAL/MZ. - Setzte dann aber schnell hinzu: "Aber hoffentlich nicht zu gut, damit nicht gleich ein Unfall passiert." Zustimmendes Nicken auch von Seiten des Zweigniederlassungsleiters Hagen Fricke, dessen Unternehmen, die Eurovia VBU GmbH aus Könnern, den Straßensanierungs-Auftrag für den Landkreis ausgeführt hat.

"Diese Baumaßnahme ist eine Fortsetzung der 2005 begonnenen Instandsetzung der Kreisstraße, die in fünf Bauabschnitte gegliedert war", sagte Schulze einleitend. Dem vorangegangen war eine öffentliche Ausschreibung auf der Grundlage einer durch das Tiefbau- / Straßenverwaltungsamt des Landkreises Anhalt-Bitterfeld selbst erbrachten Planung. 282 000 Euro, die aus Zuweisungen des Landes für Straßenunterhaltung resultieren, flossen in diese "hydraulisch gebundene Tragschicht". Der alte Straßenkörper und die Verbreiterung der Fahrbahn von 5,50 Meter auf sechs Meter wurden mit Asphalttrageschicht, Bindeschicht und einer Deckschicht überbaut, erklärte Bernd Schulz vom Tiefbau- / Straßenverwaltungsamt.

Die Ausbaulänge dieses fünften Bauabschnittes beträgt 1 200 Meter. "Von diesem Standpunkt der Bundesstraße 107 aus, wo wir jetzt stehen, 400 Meter in Richtung Krina und rund 800 Meter in Richtung Eisenhammer, unserem benachbarten Landkreis Wittenberg", ergänzte Schulze und sagte, dass an jener Stelle, an der die neue Fahrbahn endet und die alte beginnt, ein gefahrloser Übergang geschaffen wurde. Zum punkto Sicherheit sagte Uwe Schulze noch, dass die im Baubereich befindliche Kurve auf 7,80 Meter erweitert wurde, um die "Fahrdynamik" zu erhöhen.

Zusammenfassend sagte der Landrat: "Insgesamt wurden bisher, einschließlich des Samstag freigegebenen Bauabschnittes, 4 680 Meter Kreisstraße auf sechs Meter verbreitert und instand gesetzt. Die vom Landkreis dafür aufgebrachten finanziellen Mittel belaufen sich auf 1 003 000 Euro. Deren Deckung erfolgte ausschließlich aus den Zuweisungen für die Straßenbaulast gemäß Finanzausgleichsgesetz." Bis zum Anschluss des bisherigen Teilstücks an die Kreisstraße Schköna-Eisenhammer sind noch 1 900 Meter zu sanieren. Dazwischen verläuft die Kreisgrenze, so dass vom Landkreis Anhalt-Bitterfeld noch 1 036 Meter und durch den Landkreis Wittenberg 856 Meter zu realisieren sind. Erste Abstimmungen über diese gemeinsame Baumaßnahme habe es bereits gegeben, so Schulze.