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Umbau am Gesundheitszentrum Umbau am Gesundheitszentrum in Bitterfeld: Kurze Wege und mehr Angebote für Patienten

Von Ulf Rostalsky 17.11.2017, 06:00
Im neu organisierten Medizinischen Versorgungszentrum in Bitterfeld können René Wittmann, Carola Kriegel, Steffen Schock (v. l.) nun die Patienten schneller und umfassender behandeln.
Im neu organisierten Medizinischen Versorgungszentrum in Bitterfeld können René Wittmann, Carola Kriegel, Steffen Schock (v. l.) nun die Patienten schneller und umfassender behandeln. André Kehrer

Bitterfeld - Bewährte Teams am neuen Ort. Nach umfangreichen Bauarbeiten haben die Praxen für Urologie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und Anästhesiologie des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) sowie das Ambulante Operationszentrum des Gesundheitszentrums Bitterfeld/Wolfen neue Räume bezogen. Allesamt finden sich nun im Erdgeschoss des Hauptgebäudes des Bitterfelder Klinikums.

„Schnelle und kompetente Hilfe. Kurze Wege für Patienten. Das ist unser Anspruch. Dem werden wir mit den neuen Strukturen noch besser gerecht“, erklärt Gesundheitszentrum-Geschäftsführer Norman Schaaf den Umzug.

„Wir bündeln die organisatorischen Bereiche und schaffen gleichzeitig mehr Raum für die ärztliche Versorgung.“ Drei Praxen und das Ambulante Operationszentrum haben einen gemeinsamen Anmelde- und Wartebereich. Sprechzimmer und Behandlungsräume sind in unmittelbarer Nähe untergebracht.

Orthopädische, gynäkologische, urologische und chirurgische Operationen

Die Praxis für Anästhesiologie wird von René Wittmann geleitet. Der Arzt betreut mit seinen Mitarbeitern Patienten, die sich für eine ambulante Operation entschieden haben. Zum Spektrum in Bitterfeld gehören orthopädische, gynäkologische, urologische und chirurgische Operationen. Das Praxisteam ist verantwortlich für Narkoseaufklärung und die Patientenbetreuung am Operationstag.

HNO-Ärztin Carola Kriegel ist mit ihren Mitarbeiten weiter in den bekannten Räumen zu finden. Die gerade abgeschlossene Umgestaltung der Praxis ermöglicht aber eine größere Bandbreite an Untersuchungen.

Dazu gehören Allergietests, Hyposensibilisierungen, ambulante Eingriffe wie Probeentnahmen oder Gefäßverödungen, außerdem Hörprüfungen, die Hörgeräteversorgung und Untersuchungen des Rachen-, Kopf- und Kehlkopfbereiches mit flexiblem Endoskop.

Urologische Patienten können auch stationär versorgt werden

Auch die von Dr. Steffen Schock geführte urologische Praxis kann in größeren Praxisräumen ihrem Leistungsspektrum besser gerecht werden.

Untersuchungen bei Problemen der Blasenentleerung, Behandlung von Prostataerkrankungen und deren operative Versorgung, Harnwegsinfektionen, Inkontinenz, aber auch Krebsvor- und -nachsorgeuntersuchungen sowie die klassische Kinderurologie – vom Einnässen bis zur Vorhautverengung - werden in Bitterfeld durchgeführt.

Urologische Patienten auch stationär versorgt werden. Denn Steffen Schock ist zugleich Leiter der Belegklinik Urologie am Klinikum Bitterfeld. „Die Patienten müssen keine langen Wege mehr gehen.  Sie können kurzfristig und wohnortnah behandelt werden“, bekräftigt Geschäftsführer Norman Schaaf.

Ein Arzt mit einem besonderen Ritterschlag

Macht die in der Praxis getroffene Diagnose eine weitergehende und auch operative Behandlung erforderlich, muss nicht mehr zwingend auf Kliniken außerhalb von Bitterfeld-Wolfen ausgewichen werden.

„Am Ende entscheidet allerdings der Patient. Urologie hat viel mit Vertrauen zu tun“, betont Dr. med. Steffen Schock. Der Mediziner hat kürzlich den medialen Ritterschlag erhalten und ist in die Focus-Liste der für die Region empfohlenen Ärzte aufgenommen worden.

Zu den in Bitterfeld möglichen operativen Eingriffen im Bereich der Urologie zählen unter anderen Blasensteinentfernung und Harnleiteroperationen, der freiwillige Sterilisationswunsch oder die Inkontinenz-OP. (mz)