Sportgaststätte "Franz" Sportgaststätte "Franz" in Sandersdorf: Familiäre Atmosphäre bei wechselndem Mittagstisch

Sandersdorf - Die Bezeichnung Sportgaststätte ist heute nicht mehr zutreffend. Denn im Laufe der Jahre hat sich die Lokalität auf dem Gelände des Sandersdorfer Sportvereins Union zu einem Restaurant entwickelt.
Großen Anteil daran haben die Betreiber Darja Morawa und Mattias Groß, den viele nur unter seinen Spitznamen Franz kennen. Der alte Spruch „Der Franz, der kann’s“ beschreibt treffend mit wenigen Worten das Engagement des Sandersdorfer Gastronoms und seines Teams sowie den Erfolg der Gaststätte.
„Wir haben es geschafft, seit der Übernahme im Jahr 2011 von dem reinen Sportgaststätten-Image wegzukommen“, sagt Groß. Dazu hat neben der im Haus befindlichen Zwei-Bahnen-Bowlinganlage sowie dem kleinen Clubraum auch das umfangreiche gastronomische Angebot beigetragen.
Fast schon familiäres Verhältnis zwischen Gästen und Mitarbeitern der Sportgaststätte
„Wir bereiten alle unsere Speisen immer frisch zu und haben zu den Gästen durch unsere sechs Festangestellten ein fast schon familiäres Verhältnis“, beschreibt der Sandersdorfer das Geheimnis des Erfolgs. Zu bestimmten Festtagen im Jahr werden spezielle Angebote auf die Karte gebracht. Ein wechselnder Mittagstisch trage zu einem planbaren Angebot für die Gäste bei.
Das alles sei heutzutage sehr wichtig, da bei manchen Menschen die Geselligkeit nachgelassen habe. „Bei uns zählt noch das gesprochene Wort“, sagt Groß und meint damit das Vertrauen, das er und seine Mitarbeiter den Gästen entgegenbringen. Gleiches wünscht er sich natürlich auch von seiner Kundschaft. „Es soll sich so etwas wie eine familiäre Atmosphäre entwickeln, die sich im Laufe der Zeit herumspricht.“
Der gelernte Tischler hatte schon in seiner frühen Jugend durch die Eltern mit der Gastronomie zu tun. Das sei sicher auch ausschlaggebend für den Wechsel in die neue Branche gewesen. Bereut habe er diesen Schritt auf keinen Fall, sagt Groß, der schon seit 2003 in der Gastronomie selbstständig ist.
„Wenn die Leute sagen, sie gehen zu Franz, weiß jeder in Sandersdorf, was gemeint ist“
Mit all den Angeboten, die von Himmelfahrtspartys über kleine Oktoberfeste und darüber hinaus gehen, habe er auch schon über den Tellerrand einer Sportlerkneipe hinausgeschaut. Dass er sich dabei auf seine Mannschaft verlassen könne, beweise die langjährige Tätigkeit seiner Bedienung. „Man kennt sich und man kann aufeinander zugehen“, ist die Devise des Gastronomen.
Wichtig sei für ihn aber auch das sehr gute Verhältnis zum Verpächter der Räumlichkeiten, der SG Union Sandersdorf. „Jeder ist für den anderen da, wenn es mal irgendwo klemmt oder wenn Feste gefeiert werden sollen“, sagt Groß. Ob die Sportgaststätte in der nächsten Zeit einen anderen Namen bekommen werde, könne er noch nicht sagen, doch er favorisiere „Sporti“. Allerdings: „Wenn die Leute sagen, sie gehen zu Franz, weiß jeder in Sandersdorf, was gemeint ist“, sagt der Gastronom. (mz)
Geöffnet ist die Gaststätte dienstags bis samstags von 10 bis 24 Uhr und sonntags von 10 bis 20 Uhr. Montag hat die Mannschaft einen verdienten Ruhetag.