Corona-Lage in Anhalt-Bitterfeld Sechs Frauen im Landkreis mit Corona infiziert - Impfquote von 50 Prozent übertroffen

Bitterfeld/MZ - Im Landkreis Anhalt-Bitterfeld sind am Dienstag sechs neue Corona-Fälle gemeldet worden. Laut Kreissprecher Udo Pawelczyk handelt es sich ausschließlich um Frauen. Vier der Infizierten wohnen in Bitterfeld-Wolfen, zwei in Zerbst.
„Es handelt sich jedoch nicht um Reiserückkehrerinnen“, so der Sprecher. Auch die Delta-Variante sei nicht festgestellt worden. Insgesamt sind momentan im Kreis 27 Personen infiziert. Einen offiziellen Inzidenzwert gibt es aber immer noch nicht.
Unterdessen sind laut Pawelczyk mehr als die Hälfte der Landkreis-Bewohner vollständig geimpft. Die Impfquote bei den Zweitimpfungen liegt hier laut dem Land bei 50,94 Prozent, bei den Erstimpfungen ist sie entsprechend etwas höher und beträgt 56,18 Prozent. Dazu hat auch beigetragen, dass in der vergangenen Woche bis einschließlich Sonntag 1.616 Menschen in den Impfzentren von Wolfen und Köthen eine Impfung erhalten haben. Das waren rund 500 Impfungen mehr als in der Vorwoche. „Erstmalig ließen sich 476 Personen impfen“, so Pawelczyk. Davon hätten sich 220 Menschen für den Impfstoff von Johnson & Johnson entschieden, bei dem im Gegensatz zu den anderen Mitteln nur eine Impfung für den vollständigen Impfschutz notwendig ist.
Seit Impfbeginn wurden in den beiden Impfzentren des Kreises laut dem Sprecher 53.219 Impfungen durchgeführt. Hinzu kommen die Impfungen durch die mobilen Teams - so in Pflegeheimen und vor Ort in den Kommunen - sowie die Impfungen in den Arztpraxen.