Sanierung abgeschlossen Sanierung abgeschlossen: Sandersdorf-Brehna hat 170.000 Euro in Kita "Max und Moritz" investiert

Zscherndorf - Bei „Max und Moritz“ in Zscherndorf hat jetzt wieder alles seine Ordnung. Die Kinder, die während der umfangreichen Sanierung zweier Gruppenräume der Kindertagesstätte, die im Juni begann, für fast vier Monate umziehen mussten, spielen wieder in ihrer gewohnten Umgebung. Dieser Tage sind die Gruppenräume offiziell übergeben worden. Und: Es ist nichts mehr wie es einstmals war.
Auch der gesamte Flur ist in die Sanierung einbezogen gewesen. Für die größte Investition 2017 hat die Stadt Sandersdorf-Brehna tief in die Tasche gegriffen - immerhin kostete der Bau insgesamt rund 170.000 Euro. Das Geld stammt komplett aus Eigenmitteln der Kommune, wie Bürgermeister Andy Grabner (CDU) erklärt.
Spezielle Deckenverarbeitung sorgt dafür, dass viel Schall geschluckt wird
Vom Fußboden bis zu Decke erstreckten sich die Erneuerungsarbeiten. So wurden die beiden Gruppenräume komplett entkernt, danach sind neue Wände gesetzt worden, um Abstellräume und Garderobe abtrennen sowie zwei neue großzügige Zimmer schaffen zu können.
Für eine moderne Fußbodenheizung musste der Boden in den Gruppenräumen neu aufgebaut werden. Die Zimmerdecken indes erhielten eine Zusatzdämmung und eine Unterdecke. Und: die Kids können jetzt so richtig Krach machen in ihren Räumen.
Denn eine spezielle Deckenverarbeitung sorgt dafür, dass viel Schall geschluckt wird. „Außerdem haben wir hier jetzt eine ganz neue Elektroanlage“, erklärt Julia Waack, Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Sandersdorf-Brehna. „Und damit alles auch optisch o.k. ist, wurden alle Innenwände mit Malervlies sowie einem neuen Anstrich versehen.“ Auch der Flurbereich erstrahlt neu und frisch nach der Sanierung.
Jeder Gruppenraum nun einen separaten Ausgang ins Freie
An der Giebelseite des Zscherndorfer Kita-Gebäudes ist zudem ein Fluchtweg geschaffen worden - durch den Einbau zweier neuer Türelemente hat jeder Gruppenraum nun einen separaten Ausgang ins Freie.
Während der Zeit der Sanierung musste die Einrichtung im Sommer für drei Wochen komplett schließen. Rund 20 Kinder und ihre beiden Erzieherinnen bekamen im Anschluss daran während der Zeit der Bauarbeiten in der Kita „Borstel“ in Brehna Asyl.
„Diese Zeit verlief für die Kinder problemlos“, so Julia Waack. „Der ,Sommer in Brehna’ gefiel den Kindern sogar richtig gut, ja, sie haben viele neue Eindrücke und Freunde gewonnen. Als sie zurückkamen in ihren geliebten und nun neuen Kindergarten haben sie doch gestaunt“, so Waack.
Für jedes Kind in Sandersdorf-Brehna gibt es einen Kita-Platz
In der Zscherndorfer Einrichtung können 88 Kinder betreut werden, dafür ist die Kita „Max und Moritz“ ausgelegt. 32 der Mädchen und Jungen sind im Alter unter drei Jahre. Die Anzahl der Plätze übrigens hat sich mit der jetzt abgeschlossenen Sanierung nicht geändert.
Insgesamt gibt es in Sandersdorf-Brehna sechs Kindertagesstätten, von denen die Stadt der Träger ist. Jedes Kind, dessen Eltern es wollen, hat derzeit einen Betreuungsplatz. „Der ist jedoch nicht in jedem Fall in der Wunsch-Kita“, so Waack.
Die Kosten für den teuersten Platz übrigens liegen in den Kindereinrichtungen in Sandersdorf-Brehna unter 200 Euro. Darauf ist die Kommune stolz. Und das, erklärt der Sandersdorf-Brehnaer Bürgermeister Andy Grabner, sei ein Mosaikstein im Aushängeschild der Stadt, die die Philosophie einer wirtschafts-, kinder- und familienfreundlichen Kommune vertritt. (mz)