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Solarkonzern expandiert Q-Cells will ins Windgeschäft einsteigen

Von Steffen Höhne 09.08.2021, 15:24
Der Standort von Hanwha Q Cells.
Der Standort von Hanwha Q Cells. dpa-Zentralbild

Bitterfeld-Wolfen/MZ - Das Solar-Unternehmen Q-Cells steht vor einem großen Zukauf: Der südkoreanische Mutterkonzern Hanwha beabsichtigt, den französischen Projektentwickler RES France zu übernehmen, teilten die Unternehmen am Montag mit. RES France gehört zu den größten Entwicklern von Solar- und Windkraftparks in Frankreich.

Nach Abschluss der Transaktion würde sich die Projektpipeline für erneuerbare Energien bei Q-Cells weltweit auf zehn Gigawatt verdoppeln, heißt es. Zum Vergleich:  Zehn Gigawatt entspricht etwa der Leistung von zehn großen Kohlekraftwerken. Erstmals steigt der Hersteller von Solarzellen damit auch in das Windgeschäft ein - wenn auch nur als Windparkbetreiber.

Q-Cells-Chef Charles Kim sagte dazu: „Wir beschleunigen unseren Wandel zu einem führenden Anbieter kompletter Energielösungen.“

Q-Cells betreibt in Bitterfeld-Wolfen (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) sein weltweites Entwicklungszentrum für neue Solarzellen, der Standort ist zudem einer der drei Hauptsitze. Die Massenproduktion von Solarzellen findet dort aber nicht mehr statt. Produktionsstätten   besitzt das Unternehmen in Südkorea, Malaysia, China und  den USA.