Partner der PapierfabrikPartner der Papierfabrik: Neues Millionenprojekt wartet auf Genehmigung
Sandersdorf - Es ist eine alte Weisheit: Ist erstmal der Anfang gemacht, entwickelt sich auch etwas. So auch auf dem Gebiet am Rande von Sandersdorf-Brehna und Thalheim. Ein millionenschweres Projekt wartet hier auf eine Genehmigung zur Ansiedlung.
Der Ausschuss für Wirtschaft, Bau, Ordnung und Umwelt des Stadtrates Sandersdorf-Brehna, der am Montag öffentlich tagt, wird unter anderem über den Antrag der Firma RECON-T aus dem benachbarten Brandenburg befinden, die sich hier mit einem Unternehmen niederlassen will. Rund 38 Millionen Euro will sie am Standort investieren. Mit einer entsprechenden Investitionsanfrage hat sie sich jetzt an den Zweckverband Technologiepark Mitteldeutschland gewandt.
Die Firmengruppe will unter anderem eine Hightech-Papiersortieranlage und eine innovative Anlage zur Herstellung von Regranulat errichten. Zudem will der Investor am Standort Sandersdorf-Brehna eine hochmoderne Anlage zur Sortierung von Gewerbeabfällen sowie eine weitere zum Recyceln von Batterien bauen. So soll eine aufkommensnahe und nachhaltige Entsorgung für das Gewerbe- und Industriegebiet sichergestellt werden, heißt es. Die Anlage zum Recyceln von Batterien soll in Kooperation mit der geplanten Batteriefabrik der Farasis Energy entstehen.
Die RECON-T Unternehmensgruppe ist nach eigenen Angaben ein auf dem Markt etabliertes Familienunternehmen mit einschlägigen Erfahrungen im Bereich der Kreislaufwirtschaft. Sie stellt mit modernster Technik in unterschiedlichen Aufbereitungs- und Verwertungsprozessen Sekundärrohstoffe her. Damit lassen sich Primärrohstoffe für den Einsatz in der Produktion ersetzen. Zu den wichtigsten Geschäftspartnern der RECON-T zählt die Progroup AG.
Die Papierfabrik als einer der größten Kunden, kurze Transportwege und die Nähe zum Chemiepark sind nur einige der von der RECON-T angeführten Standortvorteile. (mz/chf)