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Bundespolizei Ohne Maske im Zug von Bitterfeld nach Halle: 32-Jährige leistet Widerstand gegen Polizei

Aktualisiert: 06.12.2021, 14:28
Bundespolizisten steigen in einen Zug ein. (Symbolbild)
Bundespolizisten steigen in einen Zug ein. (Symbolbild) (Foto: picture alliance/dpa)

Bitterfeld/Halle/MZ - Am Sonntagvormittag ist der Bundespolizei eine Maskenverweigerin gleich mehrfach negativ aufgefallen. Zunächst war die 32-Jährige ohne einen erforderlichen Mund-Nasen-Schutz in einem Zug unterwegs und wurde durch ihr Verhalten durch einen Kundenbetreuer der Bahn von der Weiterfahrt im Zug am Bahnhof Bitterfeld ausgeschlossen.

Die Frau weigerte sich jedoch, den Zug zu verlassen und beleidigte das Zugpersonal, so dass dieses die Bundespolizei in Halle um Hilfe bitten musste. Die Deutsche verließ daraufhin mit Unterstützung einer Streife in Halle den Zug und erhielt für ihr Handeln Strafanzeigen wegen Beleidigung und Hausfriedensbruch. Rund eine Stunde später erschien die Frau allerdings erneut im Hauptbahnhof Halle. Hierbei trug sie wiederum keinen erforderlichen Mund-Nasen-Schutz.

Die Frau machte deutlich, dass sie nach Hause will aber definitiv keine Maske aufsetzen wird

Sie wollte eine Beschwerde aufgeben, weil sie den Zug verlassen musste. Die Beamten erläuterten ihr, dass sie gegen das Infektionsschutzgesetz verstößt und den Bahnhof zu verlassen hat, wenn sie sich nicht an die Vorschriften hält. Sie machte deutlich, dass sie nach Hause will aber definitiv keine Maske aufsetzen wird. Hinzugerufene Mitarbeiter der Deutschen Bahn erteilten ihr daraufhin ein Hausverbot für den Hauptbahnhof Halle.

Da sie der Aufforderung, den Bahnhof zu verlassen, weiterhin nicht nachkam, sprachen ihr die Bundespolizisten einen Platzverweis aus und begleiteten sie zum Ausgang. Dabei stieß sie eine Beamtin zur Seite und rannte in die Haupthalle. Dort wurde sie erneut durch die Polizei ergriffen und anschließend zur Dienststelle gebracht.