Neues Domizil auf altem Krankenhaus-Gelände

Wolfen/MZ. - Lange hätten sie gesucht, um geeignete Räume zu finden, befand AMVZ-Geschäftsführer Dietmar Sabath. In der ehemaligen Klinik sei man fündig geworden und hoffe nun, ein wesentliches Manko der bisherigen Arbeit abstellen zu können. In Umfragen hatten Kunden des Zentrums in den vergangenen Jahren immer wieder dessen Erscheinungsbild kritisiert. "Tatsächlich konnten wir in den alten Räumen in der Greppiner Straße auf Dauer nicht mehr bleiben", erinnerte sich Sabath und zollte Landkreis und Kreiskrankenhaus als Hausherren in Wolfen großen Respekt. "Was wir hier vorgefunden haben, passt optimal zu uns."

Zehn Mitarbeiter - Ärzte, Ingenieure und Schwestern - gehören zum Team des Zentrums, das in Wolfen unter Leitung von Dr. Peter-Christian Tiemann das ganze Spektrum der arbeitsmedizinischen Leistungen abdeckt. Von Eignungsprüfungen für Lkw-Fahrer ist die Rede, auch Führerscheinuntersuchungen soll es in den neuen Räumen geben. "Die Möglichkeiten sind größer geworden, die Atmosphäre schöner", lobt Tiemann das neue Domizil. Doch seine Mitstreiter würden nicht nur in Wolfen tätig sein. "Wir zählen Verwaltungen und Betriebe zu unseren Kunden, untersuchen Mitarbeiter und das Arbeitsumfeld auch vor Ort.

Mancher Test, etwa der im Hörlabor oder mit dem Perimeter zur Bestimmung des Gesichtsfeldes sei aber direkt in Wolfen einfach sehr viel besser möglich.