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Neues Café am Markt

15.03.2007, 19:39

Bitterfeld/MZ/hr. - Nach dem kompletten Abriss des früheren Fachwerkhauses und der Neuerrichtung des Gebäudes mit der umstrittenen Architektur im Jahre 1976 konnte man sich von 1977 bis 1990 im HO-Café gemütlich zu Kaffeeund Kuchen treffen. Nach der Wiedervereinigung bestand die Lokalität noch bis 1996 unter neuer Leitung weiter, wie aus Archivmaterial der Stadt Bitterfeld hervor geht.

Schmidt leitet schon seit über einem viertel Jahr das "Wiener Cafe" im Bitz und ist mit seinem Kundenerfolg sehr zufrieden. "Der Anfang war zwar sehr schwer, aber es wird immer mehr, vor allem wegen der großen Gemütlichkeit bei uns", so Schmidt. Seine Kunden, die bereits von seinen neuen Plänen Wind bekommen haben, seien auch schon richtig heiß auf die neue Lokalität im Herzen von Bitterfeld. Mit 130 zu bedienenden Sitzplätzen im Obergeschoss und einer zusätzlichen Verkaufsstelle im Eingangsbereich für die schnelle Mitnahme soll mit dem neuen Café eine Bereicherung für die Bitterfelder Innenstadt geschaffen werden, da es bisher an großen Lokalitäten mangele. Bei gutem Wetter soll man auch im Freien am Rande des Marktes seinen Kaffee genießen können.

Außerdem stehen 25 verschiedene Sorten von Torten sowie neun Gebäckarten zur Wahl, die Hannes Schmidt als gelernter Koch und Konditor alle selbst zubereitet. Er fügt hinzu: "Wir bieten nur feinste Konditorei an." Zudem wird ein Mittagstisch und am Abend Restaurantbetrieb angeboten. Als besondere Attraktion soll ab Mitte April jeden Sonntag und Mittwoch Tanz mit Musik stattfinden für die "Teenager-Spätlese", wie Schmidt die Junggebliebenen humorvoll umschreibt.

Eine Konkurrenz durch das nur knapp 300 Meter weit entfernte Café Goldstein sieht er nicht. "In meinen Augen sind wir Kollegen und befinden uns nicht im Wettstreit miteinander. Beide Lokalitäten haben ihre Vorzüge, deshalb kommt es auch nicht zu gegenseitigen Behinderungen", erklärt Schmidt.