Tourismus in der Region Nach Erfolg im Vorjahr: Bitterfelder Info-Punkt an der Goitzsche ist wieder für Touristen geöffnet
Letztes Jahr wurden mehr als 2.600 Besucher gezählt.

Bitterfeld - „Wir müssen dort präsent sein, wo die Gäste der Region ankommen“, sagt Klaus Suchantke und zeigt auf den neu eröffneten Informationspunkt, der gleich neben dem Gebäude das Hafenmeisters am Goitzschesee steht. Mit drei über die Stadtentwicklungsgesellschaft (Steg) Bitterfeld-Wolfen beschäftigten Mitarbeitern wird er an den Wochenenden dort beschäftigt sind.
Die Zahlen des vorigen Sommers hätten der Entscheidung Recht gegeben, mit dem Info-Punkt dorthin zu ziehen, wo die Massen sind, sagt Suchantke. Immerhin seien es rund 2.600 Menschen gewesen, die sich Rat oder einen Flyer geholt hätten.
„Die Gäste wollen nicht nur Flyer mitnehmen, sie wünschen sich auch das persönliche Gespräch“
„Wir haben das, was im vorigen Jahr kurzfristig aus dem Boden gestampft wurde, jetzt schon zu Beginn der Saison installiert“, sagt Oberbürgermeister Armin Schenk. Mit Klaus Suchantke, Ralf und Veronika Stark sowie Peter Dürrschmidt habe man vier Leute gefunden, die den Info-Punkt besetzen und sich in der Region auskennen. „Die Gäste wollen nicht nur Flyer mitnehmen, sie wünschen sich auch das persönliche Gespräch“, so Schenk.
Viele Gästen sind erstaunt, dass man die Infoblätter kostenlos mitnehmen kann. „Wir sind aus Jena und haben eine kleine Rundreise unternommen“, sagt eine Besucherfamilie. Neben der Entwicklung der Region und dem maritimen Flair am See seien sie erfreut über die Informationen, die es am neuen Punkt gebe.
Geöffnet ist der Info-Punkt Freitag von 11 bis 18 sowie samstags und sonntags von 9.30 bis 18 Uhr
Das kleine Häuschen gehört der Stadt Bitterfeld-Wolfen und wird in den nächsten 14 Tagen von deren Kulturbotschafter Ronny Claus farblich komplett umgestaltet. „Ich habe mich bei der Auswahl der Farben an das nahe gelegene Haus des Hafenmeisters gehalten, so dass beides eine Einheit bildet“, sagt der Bitterfelder und freut sich über den Auftrag. Auf die Frage, ob in der nächsten Zeit vielleicht ein festes Gebäude errichtet werden kann, schüttelt der OB den Kopf. „Es ist wie alles eine Frage des Geldes“, so Schenk. „Auch wenn ich es mir wünschen würde, es ist leider in der momentanen Situation nicht zu realisieren.“
Geöffnet ist der Info-Punkt Freitag von 11 bis 18 sowie samstags und sonntags von 9.30 bis 18 Uhr. „In den Wintermonaten bleibt der Infopunkt geschlossen“, ergänzt Gabriela Schulze vom Sachbereich Kultur und Tourismus der Stadt. (mz)