Mit fünf Monaten Verspätung Mit fünf Monaten Verspätung: Burgstraße in Bitterfeld nach Sanierung freigegeben

Bitterfeld - Nach zehnmonatiger Sanierung ist am Donnerstagmittag die Burgstraße in Bitterfeld zwischen Einmündung Mühlstraße und Kreuzung Ratswall/Niemegker Straße/Töpferwall wieder befahrbar. Dieser etwa 250 Meter lange Abschnitt, der nach wie vor Einbahnstraße ist, war seit Mitte Juli 2018 grundhaft ausgebaut worden.
Neben der neuen Fahrbahn wurden auch Gehwege, Zufahrten und Parkplätze errichtet sowie die alte Straßenbeleuchtung durch LED ersetzt. Außerdem sind neue Gas- und Trinkwasserleitungen verlegt worden.
Nach Angaben der Bitterfeld-Wolfener Stadtverwaltung konnte die ursprünglich geplante Bauzeit bis Dezember des vorigen Jahres aus mehreren Gründen nicht eingehalten werden. So ist die Burgstraße ein archäologisches Flächendenkmal, weshalb die Maßnahme von der Denkmalschutzbehörde begleitet wurde. Zudem stießen die Bauleute auf die überbaute alte Straße, die entfernt werden musste. Und es mussten auch Schmutz- und Regenwasserhausanschlüsse erneuert werden, die nicht fachgerecht angelegt waren.
Die Kosten der Gesamtmaßnahme stehen mit rund 700.000 Euro zu Buche und wurden zu zwei Dritteln aus den Mitteln der Städtebauförderung finanziert.