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38-jährige Sozialpädagogin Mehr Transparenz in der Stadtpolitik - Steffi Syska will Bürgermeisterin von Sandersdorf-Brehna werden

Von Christine Färber 23.08.2021, 12:44
Steffi Syska ist Bürgermeisterkandidatin für Sandersdorf-Brehna
Steffi Syska ist Bürgermeisterkandidatin für Sandersdorf-Brehna (Foto: Syska)

Sandersdorf/MZ - Sie ist eine waschechte Sandersdorferin. Und manch Fußballfan kennt sie aus der Zeit, da sie als Schiedsrichterin beim VfB Zscherndorf die Kreisklassespiele gepfiffen, die Geschicke auf dem Fußballplatz gelenkt hat. Nun will Steffi Syska zusammen mit dem Sandersdorf-Brehnaer Verwaltungsteam die Geschicke der Stadt leiten. Die parteilose 38-Jährige, Mutter einer kleinen Tochter, will Bürgermeisterin werden.

„Ich will, dass die tolle Entwicklung von Sandersdorf-Brehna fortgeführt wird“

Auf diesem Weg will sie die Stadt mitgestalten, sagt sie. „Das ist eine ganz bewusste Entscheidung, ich bin nicht auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber. Ich will, dass die tolle Entwicklung von Sandersdorf-Brehna fortgeführt wird. Verantwortung zu übernehmen, das finde ich wichtig.“

Steffi Syska, die Sozialpädagogik studiert und zudem den Master in Management in der Tasche hat, arbeitet beim Berufsfortbildungswerk - anerkannter gemeinnütziger Träger der beruflichen Weiterbildung, zu dem deutschlandweit 200 Bildungseinrichtungen gehören. Sie ist leitende Angestellte im Leipziger Büro, das zuständig ist für Thüringen und Sachsen. Seit 15 Jahren hält sie dem Berufsfortbildungswerk beruflich bereits die Treue.

Eine transparente, eine offene Kommunikation gehört da für sie dazu

Hatte sie bislang bildungs- und wirtschaftspolitische Dinge im Blick, ist es nun die Kommunalpolitik. Und da will sie Schwerpunkte setzen. Dazu gehört für sie, das Wir-Gefühl der Einwohner der Stadt Sandersdorf-Brehna mit all ihren Ortschaften zu stärken. Eine zusammengewachsene Gemeinschaft, sagt sie, sei ein gutes Fundament für mehr - auch für die Außendarstellung. „Denn wir wollen unsere Stadt gestalten“, macht sie deutlich und betont das Wort „wir“. „Die Bürger sollen sich mehr an deren Entwicklung wie auch an der ihrer Heimatorte beteiligen können, dazu will sie sie herausfordern und bestärken.

Eine transparente, eine offene Kommunikation gehört da für sie dazu. „Viele sind politikmüde. Das kann man ändern, indem man miteinander im Gespräch ist, zuhört, gemeinsam überlegt. Manchmal sind die weitläufigen Wege durch die Verwaltungshierarchie vielleicht auch nicht die effektivsten“, meint sie.